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Der Preis ist heiß!

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Wer mag es nicht gern. Die Auszeichnung, die Ehrung, selbst die kleinste Anerkennung schmeichelt der Seele. Frauen sagt man ja auch nach, sie wollen es immer wieder hören, dass sie geliebt werden. Gleiches gilt für den Autor. Er schreibt und wünscht ein positives Feedback. Das besteht aus verschiedenen Komponenten. Ein dicker Gehaltsscheck beruhigt schon mal ungemein und macht das Leben leichter. So viele Käufer können einfach nicht irren und so nimmt der Autor viele Leser auch als Qualitätkriterium und als positives Feedback. Die Leserbriefe und Rezensionen sind dann die zweite Rückmeldung und eine sehr direkte, setzen sie sich doch direkt mit dem Werk auseinander und bewerten es mal unverblümt, mal verblümter. Je mehr Rückmeldungen kommen desto mehr verfestigt sich die Meinung. Schlechte Kritiken kann man noch mit Neid und Missgunst zurückweisen. Das Lob nimmt man einfach hin und sonnt sich.

Saisonfinale

Ein 1:1 in Leverkusen. Das klingt doch nicht schlecht. Lief diese Saison auswärts wenig, ist das ein halbwegs passabler Abschluss. Den Sieg hat die Chancenverwertung verhindert und somit ist es doch ein wenig wie das ganze Jahr. Samstag Finale gegen Gladbach. Für die geht es um den Klassenerhalt. Für den HSV nur noch um die Ehre. Der ein oder andere verabschiedet sich und wird wohl auch nochmal auflaufen. ZeRoberto darf sein Abschiedsspiel geben, ebenso Trochowski und Benjamin. Ihren Abschied geben auch Torun und van Nistelroy und natürlich Frank Rost. Ein halbes Dutzend Abgänge die feststehen. Trochowski geht nach Spanien, Torun zur Hertha, die restlichen Ziele liegen noch im Dunkeln.

DPP

Der DPP, Deutscher Phantastik Preis, ist gestartet. Hier kann abgestimmt werden. Zum dritten Mal gibt es eine Vorschlagsliste, die von einer unbekannten Jury erstellt wurde. Wie immer kann man über die Vorschläge diskutieren. Die Kriterien werden auf jeden Fall nicht ersichtlich. Qualitätsmerkmale lassen sich leider nicht erkennen. 2009 wurde ausschließlich nur das nominiert, was vorgeschlagen wurde. 2010 gab es wenige Ausnahmen. Aber rein statistisch kann man sagen, was nicht vorgeschlagen wird, hat keine Chance. Grund genug, ein paar Vorschläge zu machen, die natürlich subjektiv sind, sich aber nicht auf der Vorschlagsliste finden:

Deutsche SF - Ein Kurzgeschichtenquerschnitt

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Meine SF Anthologie Nehmen wir an, eine SF Anthologie bei einem großen Verlag würde anstehen und ich wäre der Herausgeber. 30 Plätze (2 sind noch unbesetzt) hätte ich zu vergeben und soll aus meiner Leseerfahrung entsprechend die Geschichten und Autoren auswählen. Schwer, da ist eine Menge an tollen Geschichten erschienen und man könnte locker zweimonatlich eine Anthologiereihe ins Leben rufen, die verzückenden Lesegenuss bietet. Rein mal aus meiner Erinnerung heraus und ohne die Geschichten nochmals zu lesen würde der Auftaktband einer solchen Reihe unter meiner Ägide wie folgt aussehen:

Marillion

Marillion mit Sänger Fish ist eine britische Band, die in der Tradition von Genesis mit Peter Gabriel steht. Gerade die ersten beiden Alben "Script For A Jesters Tear" und Fugazi" bieten dabei doch ordentlich Dampf. Forgotton Sons ist der Übersong der Band. und ist vom Debütalbum. Weitere Highlights sind Garden Party und Market Square Heroes . Aber auch Assassin und Fugazi rocken kräftig. Als Abschluss noch Script For A Jesters Tear . Ein wahrer Genuss.

Mar(g)ot(te)

Ja! Es ist soweit. Endlich! Ich bin zur Stelle. Rechts. Links. Noch keiner da. Hi! Hi! Hi! Ich bin schnell. Ja. Ich bin der schnellste. Klick! Aha! Aha! Aha! Wie dumm von ihm. Ein Einfaltspinsel. Neu. Und dazu nicht sonderlich helle. Eine Wärme breitet sich in meiner Brust. Aus und verlässt mich mit einem Kichern. Eye! Eye! Eye! Ich spanne den Bogen. Ziele, ziele, anvisiere. Das Opfer riesengroß. Genau im Focus. Wahr! Wahr! Wahr! Ich steche zu. Finitere. Weiche aus und kontere.

Neue Amerikaner

Amerika, das Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Ein weites Land. Unbebaut, mit mannigfaltigen Herausforderungen. Der Westen, Aufbruch in eine neue Zeit. Echte Männer, die mit ihren Händen schufen, was Generationen Wohlstand sichern würde. Amerika gilt heute noch als Synonym dafür, dass man alles schaffen kann, wenn man nur will. Das ist lange her. Heute ist Amerika ein Land wie Europa. Der Dschungel an Gesetzen hilft dem, der entsprechendes Know-How oder Ressourcen hat. Reiche werden immer noch reicher und Tellerwäschergeschichten wie Zuckerberg von Facebook erweisen sich als das was sie sind: Der Stärkste setzt sich durch, die größte Marktmacht fegt alles andere vom Tisch. Monopole (oder wenige Global Player) soweit das Auge reicht, die dafür sorgen, das aus Markwirtschaft die Planwirtschaft großer Konzerne wird.