Fred Parker - Im Würgegriff der grauen Ratten (Bastei Kriminal-Roman 664)


 Die G-men im Bastei-Kriminalroman waren legendär. 21 Auftritte von Jerry Cotton aus New York, der danach als eigenständige Serie Weltruhm erlangte. Cliff Corner aus Chicago, der später ebenfalls eine eigene Serie hatte und der eher unbekannte G-man Terry Moran aus Washington, der mit Band 594 Im Keller war die Mordzentrale seinen ersten Auftritt hatte und insgesamt 38 Abenteuer beisteuerte.  

In Im Würgegriff der grauen Ratten und in Den letzen  mixt der Tod von Fred Parker sind es Jeff Clark und Tim Anderson, die ebenso wie Jerry Cotton in New York ermitteln und im Roman spielt auch deren gemeinsamer Chef Mr. High seine Rolle.

Zwei Banden führen Krieg und Die grauen Ratten ermorden den Anführer der Konkurrenzgang. Allerdings beobachtet das ein taubstummer alter Mann. Verfolgt von der Polizei nehmen sie den Alten als Geisel und tauchen im Gewirr der Großstadt unter. 

Ein Kriminalfall über die harte Seite der Großstadt und ihrer Gangster. Alles in allem mäßig spannend und am Ende auch ein Stück weit unglaubwürdig. Die Wendung mit dem Undercover FBI Agenten war des Guten zuviel.

Hinter dem Pseudonym Fred Parker steckten verschiedene Autoren, mindestens deren zwei: Rolf Kalmuczak, der laut wikipedia ein richtiger Vielschreiber war:
Seit 1966 hat Kalmuczak unter Benutzung von mehr als 100 Pseudonymen insgesamt 160 Jugendbücher sowie 2.700 Kriminalgeschichten für Illustrierte, 36 Drehbücher, 170 Taschenbuch-Krimis, 200 Heftromane und einige Hörspiele geschrieben. Sieben Jahre lang stand er auf Grund dieser Vielschreiber-Leistung im Guinness-Buch der Rekorde. (Zitat)
Von Jörg Weigand wird aber auch Hans E. Ködelpeter als Autor hinter Fred Parker genannt.
Band 612 Letzter Auftrag für den Henker war der erste Roman unter dem Namen  Fred Parker. 
Als 35. und letzer Roman erschien Der Boß schickt seinen besten Mann als Band 902
Band 621 erschien übrigens auch unter dem Pseudonym Fred Parker.

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