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Sammlerausgaben

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...gibt es mittlerweile eine Menge und oft sind sie schnell ausverkauft. Ob diese dann auf Dauer rar sind und damit eine gute Anlage, muss die Zeit zeigen. Für Liebhaber schön aufgemachter Bücher sind auf jeden Fall ein paar interessante Stücke dabei. Hier ein paar Beispiele für Sammlerausgaben: Festa Sammlerausgaben Meist auf 666 Exemplare limitiert Editions CL Auflage durch die Bank bisher 100 Exemplare Edition Phantasia unterschiedlich, 16 Bohnen ist z.B. auf 250 Exemplare limitiert Basilisk Verlag , 99-150 Exemplare, von den Reiseführern ist aktuell nur noch Ulthar verfügbar Zwielicht , sowohl die Ausgaben von Eloy Edictions als auch die von Saphir im Stahl sind in fester Auflage erschienen und nicht mehr verfügbar, einzig von Zwielicht 3 und Zwielicht 8 sind noch Exemplare bei Saphir im Stahl erhältlich. Verlag Lindenstruth , dort gibt es neben Taschenbüchern auch limitierte Hardcover wie Second Hand Nightmares, limitiert auf 111 Exemplare. Der Blitz Verlag biet

Woran es der Kurzgeschichtenszene mangelt!

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Literarische Werke oder gar phantastische Werke im Allgemeinen sorgen in ihrer Bewertung immer wieder für Kontroversen. Mag der eine Herr der Ringe, ist dem anderen das Buch zu langweilig und zäh. Liebt der eine Star Wars, ist es für den anderen was für 45jährige, die auf der Stufe eines Zwölfjährigen stehen geblieben sind. Durchforstet ein Filmforum, da seht ihr, Meinungen arten oft genug zu einem Glaubenskrieg aus. Bei Büchern ist das nicht viel anders. Für den einen geht nur Hard-SF, der zweite liest nur Military und unter Zykluslänge geht es sowieso nicht. Und schließlich steuert Perry Rhodan stramm auf die 3000er Grenze zu, was zählt da schon eine Kurzgeschichte. So mickrig, so schnell vorbei und am Ende hat man das Gefühl, das war es?   Wer jetzt auf Grund dieser Einleitung denkt, die Kurzgeschichte ist eine aussterbende Gattung, dem schrei ich entgegen: WEIT GEFEHLT! Der Vincent Preis listete 2015 364 Kurzgeschichten auf und in vergangenen Jahren waren es auch m

Schubladen

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Tja, manche Leute haben mehr Schubladen als Hirn, aber per se ist eine Schublade ja nicht unbedingt was schlechtes. Man stelle sich eineMenge Zeug auf einem großen Haufen vor. Da findet man so schnell nicht, was man sucht. Um Ordnung in das unübersehbare Chaos zu bekommen, dafür nutzt man z.B. Schubladen und räumt damit ein wenig das Durcheinander auf. Wenn man das auf die Literatur überträgt, teilt man die 100.000 Neuerscheinungen im Jahr in Bellestrik und Sekundärliteratur, in Phantastik und Nicht-Phantastik, wenn das auch nicht immer leidlich gelingt. Jede Abgrenzung reizt zu Diskussionen und man kann sehr schön diskutieren, ob ein Werk SF, Horror oder Fantasy ist. 

Musik und Phantastik

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...war Gegenstand einer meiner Kolumnen im Jahr 2007 und zwar im Fantasyguide .

In seinem Essay zur Kurzgeschichte

...das sich im SF Jahr von Golkonda findet wie ich hier berichtete, wünscht Michael K. Iwoleit, dass Kleinverlage sich bei der Veröffentlichung von Kurzgeschichten einer höheren Qualitätskontrolle unterwerfen und nicht alles drucken. Das klingt erst einmal einleuchtend. Schließlich soll sich der entsprechende Verlag ja einen guten Ruf aufbauen und nicht dem Ruf des Geldes folgen unter dem Motto Masse macht glücklich . Ich bin mir aber nicht sicher, ob man das so pauschal stehen lassen kann. Auch Publikumsverlage sind ja dazu übergegangen, Self Publisher und andere, potenzielle Bestseller zu veröffentlichen, schließlich will man weder einen Trend, noch eine gute Gelegenheit verstreichen lassen. Und letztendlich zählt für den Verlag ja nur bedingt die Qualität, er muss ja irgendwo von Leben und braucht Verkäufe. Desweitern ist ja Qualität nicht unbedingt objektiv zu definieren wenn es um Geschichten geht. Gerade bei Kurzgeschichten finden sich für ein Dutzend dieser Stories s

Alles F(Ph)antasten

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Ja, Aufkleber. Die sind eine wichtige Sache. Literatur ist ein weites Feld. Jeden Monat, ach jeden Tag, erscheint eine Vielzahl an Büchern. Weiß jemand, gerade seit es E-Books gibt, wie viele genau? Da braucht man Wegweiser, um sich in dieser unglaublichen Menge zu orientieren. Also unterteilt man das in Primär- und Sekundärliteratur, Spannungsromane und Liebesromane, und natürlich in phantastische Romane. Es ist schon schwer abzugrenzen, ob eine Geschichte schon phantastisch ist oder nicht, manches ist surreal aber hat kein phantastisches Element und Horror kann phantastisch sein oder auch nicht, schließlich ist ein brutaler Roman über einen Serienkiller meist passend in der Horrorecke, aber wenn der Täter nicht Besessen ist, ist es per Definition keine Phantastik.

SF Serien sind...

vorhersehbar und betonieren damit eine ganze Generation von SF-Schaffenden in eine Mauer aus bezahlter Gemütlichkeit ein. Meint zumindest lapismont .

Von Beruf Lektor

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So lautet der Artikel im Spiegel . Soweit ich das aus meiner Außensicht beurteilen kann, trifft vieles den Kern, doch einiges sollte man hinzufügen. Ich selbst lese auch viel. Aber was heißt eigentlich lesen. Es gibt grundsätzlich zwei Arten des Lesens in diesem Bezug. Das freiwillige Lesen und das "Lesen müssen". Und das sind zwei doch sehr unterschiedliche Positionen. Jeder der viel und gerne liest, ärgert sich über Bücher, die ihm nicht gefallen. Daher versucht man einerseits Bücher zu vermeiden, die man nicht mag, zumeist macht man das an Richtungen (Genre) und Autoren fest, manche vertrauen auch der Wahl des Verlages. Trotzdem will man natürlich hin und wieder Neues entdecken und versucht dies und das.

Haben wir Vorurteile?

Ist das Leitthema einer Kolumne im Fantasyguide.

Eine Kurzgeschichtensammlung

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...bzw. eine Anthologie und gleiches gilt auch für ein Magazin ist natürlich für potenziellen Leser viel interessanter, wenn sie im Gespräch ist, wenn über sie diskutiert wird. Ähnlich wie auch bei einem Film oder einem neuen Album ist es nicht nur der Inhalt, der es ausmacht. Schließlich muss der potenzielle Leser erst einmal auf das Buch aufmerksam werden. Somit ist Kritik, Diskussion, durchaus auch kontroverse, ein guter Weg, Aufmerksamkeit zu erregen. Wenn natürlich Stillschweigen herrscht, lässt meist auch das Interesse nach oder es entsteht erst gar keines.

Das Griechische Drama

...ist eine Aufführung, von dem wir jetzt genügend Akte gesehen haben. Jungs und Mädels, einigt euch endlich! Hier ein interessanter Artikel in der Zeit .

Verwundert reib ich mir die Augen!

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Sollte es wirklich mehr Leute geben, die eine Geschichte für Zwielicht einreichen als solche die eine Ausgabe lesen? Und was für ein Sinn macht es, sich für ein Magazin zu bewerben das es schon länger gibt, aber man hat sich bisher nicht bemüßigt gefühlt, einen Blick in das Buch zu werfen?   Aber vielleicht ist es gar nicht so und die Vielzahl an Einsendungen zu Zwielicht basieren auf der begeisterten Lektüre einer der fünfzehn Zwielicht/Zwielicht Classic Ausgaben.   Was anderes wäre auch sehr verwunderlich, oder?   Aber der Mangel an Feedback zu Geschichten und Artikeln lässt einen manchmal zweifeln.

Kindle hat seine besten Tage hinter sich!

Das E-Book wurde hochgepriesen, aber aktuell scheint der E-Book Peak vorbei, zumindest wirkt das so bei dem Kindle Programm von Amazon. Die Verkaufszahlen bleiben zumindest bei den Büchern die ich dort veröffentlicht habe mäßig. Einzig Ab18! läuft ganz gut. Es kann natürlich sein, dass sich der Marktanteil zu anderen Anbietern verschoben hat und kindle nicht mehr so dominant ist. Zwielicht Classic   läuft ebenso noch hin und wieder, dafür liegt die gedruckte Variante bleischwer in den Create Space Regalen. Zwielicht selbst läuft ein wenig besser. Generell ist aber eine Verschiebung weg von kindle zu beobachten, andere Plattformen scheinen mehr frequentiert zu sein. Bei den EBooks des ErnstFalls hat kindle gerade 50% Marktanteil. Charmant am Kindle Programm waren die überraschenden Rezensionen, die sich immer mal wieder einstellten, aber da ist schon seit längerem Tote Hose.

Gedanken zum Literaturbetrieb

Es heißt ja immer, die Intellektuellen sind Sinnbild für den Zustand einer Gesellschaft. Sollte die schreibende Zunft gemeint sein, scheint mir der Himmel Schwarz und ein Gewitter mit Blitz und Donner steht kurz bevor. Aber das ist wohl nur der Eindruck, wenn man manchen Autorenseelen auf Foren oder sozialen Netzwerken folgt. Lassen wir das, es bringt nichts. Trotzdem habe ich ein paar interessante Erkenntnisse über Autoren, Verleger und Leser zusammengetragen, die ich euch nicht vorenthalten will. Hier die zehn Thesen, mit Sicherheit überspitzt, aber in Satire steckt ja immer ein wahrer Kern:

Neue Farbe

Die Wirtschaftsradikalen haben eine neue Farbe, wie man hier den Zustandsbericht der FDP nachlesen kann. Fast wünscht man sich die Wirtschaftsradikalen zurück, anbetracht der Alten Naiven, die scheinbar im Sturm die Herzen der Deutschen erobert. Ja, eine liberale Partei wäre wirklich wünschenswert, schließlich deuten die Zeichen der Zeit eher auf das Gegenteil. So hat sich die FDP dem Mainstream mal wieder ergeben und das Wort liberal gestrichen, und legt ihren Schwerpunkt weiter auf das, was sie immer gut konnte. Sich dem Geldadel verpflichten. Schade, es wäre wirklich mal an der Zeit, das sich in Deutschland eine Partei auf den Weg macht, die dem Begriff liberal wirklich entspricht. Nun, die Hoffnung stirbt zuletzt, aber die Zuversicht ist jetzt schon beim absoluten Nullpunkt angekommen.

Unzusammenhängende Gedanken

2011 brachte der Nazi Breivik 77 Menschen um. Zehn Jahre vorher, am 11. September gab es die grauenvollen Anschläge, denen später Anschläge in London und Madrid folgen sollten. Genauso schlimm sind die Anschläge auf Charlie Hebdo . Es sind Anschläge in das Herz unserer Welt. Einer Welt, die seit dem 2, Weltkrieg eine Wohlfühlwelt ist. Es gibt natürlich immer wieder erschütternde Naturkatastrophen wie der Tsunami, bei dem über 500 Deutsche starben.

Jahresrückblick 2014

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Die bisherigen Jahresrückblicke finden sich hier 2010 2011 2012 2013 Das Jahr 2014 neigt sich dem Ende zu. Und so wird es Zeit zu prüfen, was man sich alles vorgenommen hat und was tatsächlich 2014 vollbracht wurde. 2013 schrieb ich von der Ausschreibung Helden und Schurken , doch leider wurde es nichts mit dem geplanten Buch. Es kamen einfach zu wenig geeignete Beiträge an. Viele waren Magiergeschichten im Stil Harry Dresden, das war nicht das, was ich gesucht hatte. Gesucht waren andere Helden, nicht diese, die sowieso die Buchhandlungen fluten. Die neuste Ausschreibung Ab 18! hat schon einige interessante Einsendungen und das Buch ist zur Hälfte gefüllt. Ich bin gespannt was noch in mein Postfach eintrudelt.

Tag des Linkshänders

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Das mach ich doch mit links kann man lesen. Nun, ich mache es mit Links. Aber die Schere für den Linkshänder habe ich erst im Erwachsenenalter kennen gelernt. Damals gab es auch keine Linkshänderseite . Wie gesagt, mit dem Ausschneiden, Malen und Schönschreiben hatte ich es noch nie und natürlich ist die Linkshänderei eine gute Ausrede. In der Grundschule waren wir drei Linke und mindestens eine der beiden Mädchen hatte eine sehr schöne Schrift. Genie oder Wahnsinn titelt der Focus. Nun, vielleicht bin ich an manchen Tagen ein wenig schräg, aber sonderlich anders komme ich mir nicht vor, nur weil ich mit Links schreibe. Jetzt bin ich nicht nur Linkshänder sondern auch im Sternzeichen Fische geboren. Spätestens jetzt müsste ich ja hyperkreativ sein. Aber vielleicht ist es genau das Gegenteil und beides hebt sich auf. Vielleicht sollte ich es einfach mal mit Bewusstseinserweiternden Drogen versuchen, damit die Fesseln meiner Kreativität gesprengt werden. Wenn also demnäch

Jahresrückblick 2013

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Die bisherigen Jahresrückblicke finden sich hier 2010 2011 2012 Ja, so ein Jahresrückblick ist was tolles, man kann Planung und Realität im Nachhinein immer noch einmal vergleichen und die Ergebnisse differieren mal mehr mal weniger. Wie ich schon 2012 andeutete, habe ich zwei SF Geschichten geschrieben. Beide erblickten aber 2013 noch nicht das Licht der Welt.  Somit stehen die Chancen gut, das mit der Megafusion Anthologie sowie Am Ende des Regens beide bis zum Frühjahr das Licht der Welt erblicken. BeideGeschichten haben übrigens die gleiche Heldin. Helden und Schurken war dann auch die Ausschreibung, die ich gestartet habe und bei der ich die ersten vielversprechenden Beiträge schon erhalten habe. Einsendeschluss ist der 31.12.2013, aber natürlich können auch später noch Beiträge eingereicht werden, schließlich soll es ja einen Nachfolgeband geben. Der Band erscheint übrigens bei Saphir im Stahl , mit dessen Verleger Erik Schreiber ich e in Interview geführt

Freiheit für alle die Geld haben

Der Rundfunkbeitrag der GEZ soll ja für eine umfassende Vielfalt des Programmangebot sorgen. Immerhin 1 Milliarde zahlte die ARD für die Rechte der Fußballübertragung, wie hier nachzulesen ist. Von wegen Vielfalt. Das Geld fließt ja im Prinzip mehr oder minder direkt in die Kassen der Bundesligastars, Helene Fischer (wer will so was Live im Fernsehen sehen?) und Leute wie Pocher, Schmidt oder Gottschalk mit ihren überflüssigen Sendungen wie "Wetten das?" und ähnliche Grausamkeiten. Den Tatort will ich erst gar nicht erwähnen... Okay, der Rundfunkbeitrag ist eine sozialistische Abgabe, die das Geld einerseits an Heerscharen an Mitarbeitern, andererseits in die Taschen der Besserverdiener verschiebt. Hoch, die Kulturvielfalt. Aber selbst bei den Stars gibt es welche die Monopolstellung haben. Schalke wurde im öffentlich-rechtlichen Fernsehen ja ignoriert und keines seiner Spiele war unverschlüsselt zu sehen. Bayern und Dortmund haben es ja viel nötiger. Da die Bayern ja