Götterspross

 Das Galactic Pot Healer ist wie immer auf dem Laufenden. Es gibt so viele Journalisten, und alle stehen unter Generalverdacht. Schließlich sind sie es, die Politiker abstürzen lassen, Fußballskandale aufbauschen sowie steile Karrieren ermöglichen, um sie dann gnadenlos zu vernichten. Genau davon handelt diese Geschichte Götterspross, wobei man sehen kann, der Name selbst scheint eher für einen Träger des grauen Anzug zu sprechen als es die verheißende Entsprechung andeutet. Erhältlich in dem Band Tales of the Galactic Pot.




Die Illustrationen wurden mittels Microsoft Bing Bildersteller geschaffen.

 


In gemessenen Schritten durchquerte der Goldene Reiter diese abgelegene Sektion des Galactic Pot Healers. Das Metal Heart bestand aus zehn Räumen, zumeist klein, verbunden über ein Rohrsystem, welche in den zentralen und größten Raum mündeten. Die äußeren sechs Räume boten jeweils ein Motto. Ins Metal Heart verirrte sich niemals eine galaktische Seele. Es gab kein Publikumsverkehr, die entsprechenden Schotts waren gesichert und selbst das Wartungspersonal hatte keine regelmäßige Prüfgänge in diesem Bereich. Es war ein Privatbereich, den der Goldene Reiter für die verschiedensten Zwecke nutzte. Gerade wenn er Ruhe brauchte, kehrte er gerne hierher.

Der Raum, in dem er sich aufhielt, Teach Us to Survive, bot mit seiner einer antiken Bibliothek nachempfundenen Einrichtung die passende Atmosphäre, um seine Gedanken zu ordnen.

Die Beschallung im Galactic Pot Healer war in letzter Zeit exorbitant, unerträglich und ohne Pause. Die Wiederholung machte es, die immer wieder gesendet wurde. Permanent sah er dieses Kindergesicht mit der schlaffen Haltung und der völlig temperamentlosen Attitüde. Ihm kochte die Galle schon, wenn er das blöde Gesicht nur sah.

Das Schlimmste an der Situation war, er hatte ihr als Geburtshelfer beigestanden. Ohne ihn wäre dieser Wurm namens Götterspross ein Niemand. Umgarnt hatte dieser ihn. Ihm in seiner sanften Art geschmeichelt, ihn manipuliert und sich damit den Status erschaffen, der ihn unangreifbar machte.

Ja, der Götterspross war unangreifbar. Reich an materiellen Mitteln, mächtig durch ein Geflecht an Beziehungen zu Personen, die er wie gottgegeben kontrollierte, ohne dass diese nur einen Schimmer der Ahnung davon hatten.

Er selbst hatte lange genug tatenlos zugesehen, ihm vertraut und viel zu lange nicht wahrgenommen, wie manipulativ dieser bigotte Knirps war.

War es jetzt zu spät? Besaß er überhaupt noch die Macht, sich der allgemeinen Meinung entgegen zu stellen und die Maske von diesem Dämon zu reißen, damit jeder sehen konnte, was für ein übler Geselle er war?

Der Goldene Reiter schritt weiter. Seine Gedanken kreisten um den Fixstern namens Götterspross, der die perfekte Illusion bot. Illusion…Dem Goldenen Reiter kam eine Idee.

Er visualisierte die Idee, drehte sie und betrachtete sie von allen Seiten. Er ließ sich Zeit, wägte Für und Wider ab. Kam immer mehr zur Erkenntnis, dies war genau der Weg, den er bestreiten musste, um diese widerliche Spinne aus ihrem Netz zu vertreiben.

Ein zartes Lächeln stahl sich in sein kantiges Gesicht.

Die Zeit des Handels stand bevor. Er wusste auch schon einen entsprechenden Fachmann, der ihm noch einen Gefallen schuldete. Und der dazu noch Interesse hatte, dass die ganze Angelegenheit erfolgreich verlief. Ein ureigenes Interesse.

 


Rainbow betrat die Kaschemme sicheren Schrittes. Tief sog er die Eindrücke in sich auf. Die Spiegelwände, die nicht das zeigten, was vor ihnen passierte, sondern in völlig überzogenen Farben und schrillen Tönen die aktuellen Nachrichten zeigten und das in einer Permanenz, die fast schon an Körperverletzung grenzte.

Die Decke, die in einer dichten Nebelschicht verborgen war und der Boden, der, obwohl er silbern glänzte, fast jedes Schrittgeräusch verschluckte, halfen nicht die Sinnüberreizung nachdrücklich zu mindern. Aus den Boxen drang hämmernder Synthiemetal mit singenden Gitarren, neben dem Newsflash das einzige, was ihm am Galactic Pot Healer störte. Ansonsten, das sah er auf den ersten Blick, war der Laden genau seine Kragenweite.

Die aufrecht stehende Ente sah ihn aus großen dunklen Augen fragend an.

„Ich nehme ein Nazgȗl. Wenig los hier!“

„Sie sind zu früh mein Herr. Vier Nazgȗl später wird hier die galaktische Stampede steppen, das verspreche ich so wahr ich Mich heiße und vom Planeten Ant stamme.“

„Junge, ich nehm dich beim Wort! Doch ich habe jetzt Durst und der wird auch noch eine Weile anhalten.“

Rainbow griff sich den Nazgȗl und setzte sich in die hinterste Ecke. Hier hatte er das Galactic Pot Healer völlig im Blick. Er betrachtete die feuerrote Venus von Shocking Blue, vier dunkle Gesellen vom Wormhole, die offen ihren Drogengeschäften nachgingen und den beiden Touristen vom Spider Murphy, die wohl den Hauch des Verruchten erleben wollten und denen er ein ernüchterndes Aufwachen morgen früh prognostizierte.

Der Laden füllte sich langsam und mit jedem weiteren Nazgȗl stieg seine Stimmung und die der Pot Healer Bar.

Alles war in die Wege geleitet. Jetzt musste er nur noch warten. Aber das war er ja gewohnt.

 


An anderer Stelle ging es deutlich gesitteter zu. Die Healer Symphonic Hall war ein riesiger Saal im Zentrum des Galactic Pot gelegen. Die Creme de la Creme der galaktischen Oberschicht in diesem Sektor des Universums hatte sich eingefunden. Die bezaubernde Amandara hatte zum Konzert geladen und kaum jemand war dem nicht gefolgt. Black Galactic, Judas Crown, Deep World oder Led Rocket, die führenden Stars der Galaktischen Musikszene waren allesamt gekommen. Dazu der Geldadel, hochrangige Politiker und diverse andere, einflussreiche Größen, die es sich nicht erlauben konnten, diesem besonderen Event fern zu bleiben.

Die Präsenz der Sicherheitsbehörden war enorm und Voraussetzung für das Stattfinden des Events. Der Goldene Reiter hatte sich erst daran gestört, am Ende jedoch resigniert eingewilligt. Wer würde der bezaubernden Amandara ernsthaft einen Wunsch versagen?

So erlebten die Gäste ein rauschendes Fest voller musikalischen Höhepunkten, eine Amandara in Bestform und Sicherheitspersonal, das angespannt und gestresst war, aber unter dem Strich einen geruhsamen Abend verlebte.

Oder nicht?

Unbemerkt von den Sicherheitsbehörden gab es doch einen beträchtlichen und ernsthaften Vorfall, wovon nur die direkt Beteiligten wussten. Zu diesem Zeitpunkt war für Außenstehende die Welt noch in Ordnung. Für eine einzige Person war sie es nicht. Nur, diese Person ahnte nichts davon. Im Gegenteil, sie witterte fette Beute als wirklich etwas passierte. Doch davon später mehr.

 


Ein paar Tage früher

Wieder im Metal Heart, diesmal im Wrong IsRight, stand vor dem Reiter ein hagerer Humanoide. Langes gelocktes Haar, klein, aber mit Augen, die zeigten, der Mann wusste, was er wollte.

Das Wrong Is Right passte gut zu ihrem Vorhaben, denn in dem Raum war nichts so wie es schien. Das Licht schaffte Ecken, die nicht dort sein konnten. Die Decke schien auf einen zu fallen, wenn man sich zu schnell bewegte und schien gegen den Himmel zu streben, schlich man zu sehr.

„Ich soll eine Illusion erschaffen!“

„Ja, so wie du es immer machst. Als oberster Stratege der Traumfabrik sind Illusionen dein Metier und ich habe hier eine ganz neue Apparatur, die dafür sorgen wird, dass sie besonders lebensecht rüber kommt. Ein Verstärker, der seinesgleichen sorgt. Zusammen mit deinem Talent werden wir zum anvisierten Ziel gelangen. Verstanden?“

„Und ob ich verstanden habe. Ich fühl mich beschwingt wie eine Feder im Aufwind. Der Verstärker ist gut?“

„Gib mir die Hand, dann bekommst du eine Vorstellung, wie gut.“

 


Die Pot Healer Bar war gepflastert mit Bildschirmen, Wand um Wand, in horizontaler und vertikaler Richtung, selbst die kleinsten und verstecktesten Ecken brachten alle das Bubengesicht des Göttersprosses, dem angesagtesten Nachrichtenkanals dieses Sektors des Universums. Seine Einschaltquoten waren gigantisch, sein geschickt aufgebautes Netzwerk allgegenwärtig und sorgte, dass wirklich jeder von Galaktikern bevölkerte Bereich in diesem Sektor des Universums mit seinen Nachrichten versorgt wurde.

Nachrichten, die rund um die Uhr liefen, immer auf dem neusten Stand waren und garniert wurden mit dem widerlichsten Klatsch über Prominente, immer wieder unterbrochen von nervtötender Werbung, die extrem laut und schrill war.

Sorgte diese Werbung dafür, dass sich die Zuschauer abwandten? Im Gegenteil, schien die permanente Produktplatzierung die Menschen an den Kanal Götterspross zu bannen wie eine unheimliche Beschwörung, die den Exorzist an seinen herbeigerufen Dämon bindet.

Das smarte, eher nichtssagende Gesicht von Götterspross war somit auf allen Wände des Pot Healer sichtbar und auch außerhalb setzte sich diese Präsentation fort. Nachdem der Goldene Reiter einmal die Genehmigung erteilt hatte, als Hausnachrichtendienst zu fungieren und die Bewohner und Besucher des GPH einerseits zu informieren und sie andererseits in die gewünschte Meinungsrichtung zu bugsieren, war es mit der Ruhe vorbei000. Wenn das mal kein Pakt mit dem Teufel war.

Götterspross leierte in aller Temperamentlosigkeit eine Neuigkeit hervor und die Massen waren sofort elektrisiert. Die Amandara war verstorben, ermordet, vor den Augen eines ihren Songs lauschenden Publikums und auch wieder nicht.

Sie glauben an einen Widerspruch?

Genau das war des Pudels Kern. Die Amandara hatte ein tolles Konzert hingelegt. Ein Hit nach dem anderen und die Zuhörer waren gebannt, den Tränen nahe und trugen Freude im Herzen. Was dann passierte, das war der Gegenstand der Reportage. Vor dem Finale, der Präsentation ihres größten Hits, stockte ihr Herz. Eine Verengung an der Herzhinterwand, ein stiller Infarkt, kein Blut konnte mehr sauber und problemlos durch die Adern transportiert werden. Schnell fehlte Sauerstoff, das Herz stand still, das Gehirn wurde nicht versorgt, all das zeichneten die Sensoren der Med-Einheit auf, die automatisch Amandaras Gesundheit überwachte, war doch bekannt, dass es mit der nicht zum Besten stand.

Sie wollte gerade Alarm geben, ihre mobile Med-Einheit los jagen, um vielleicht noch das schlimmste zu verhindern. Doch im gleichen Moment bliesen sie die Rettungsaktion ab, denn das Unmögliche geschah. Die Amandara sang ihren größten Hit, mit einer Inbrunst, als wäre es ihr letztes Mal und sie zog den Song in die Länge, wiederholte und variierte, es war eine Wonne. Das Publikum raste und kam einer Gruppenekstase nah.

Das Konzert endete und der Auftritt ging in die Annalen der galaktischen Geschichte ein.

Vor allem, weil die Amandara sich mit dem letzten Ton in Luft auflöste. Der Aufschrei war groß und die zahlreichen Gäste sorgten für ein Chaos, das weder das Galactic Pot Healer, noch das restliche Universum jemals vorher gesehen hatte.

Für den Kanal des Götterspross sorgte dieses Ereignis für eine nie zuvor geglaubte Hochkonjunktur. Denn die Med-Einheit wurde vom Götterspross ausgelesen und der machte aus der ganzen Angelegenheit eine Nachricht, welche die Galaxie die nächsten Stunden in Atem hielt.

Wie konnte eine Tote einen dermaßen großartigen Auftritt hinlegen?

 


Rainbow, berauscht vom Nazgȗl und seinem schlichten, aber wirkungsvollen Eingriff, bewunderte das geistlose Gewäsch aus dem Lautsprecher. Wenn dieses Götterbübchen wüsste, was er wüsste, würde seine Selbstgefälligkeit bersten wie eine Information, die hinter den Ereignishorizont einer Singularität gerät. Aber soweit war der Knirps noch nicht.

So harrte Rainbow der Dinge, die da kamen und genehmigte sich ein Nazgȗl nach dem anderen. Sein Job war getan, jetzt musste er, und damit der Goldene Reiter, nur noch seine Ernte einfahren.

 




Die Amandara, nach dem Schlussakkord ihres letzten Liedes wie von einem bösartigen Computervirus verschluckt und ausgelöscht, war natürlich weder tot noch schwer krank, sondern sonnte sich in den Weiten von Baliaris Maior, denn sie war alles zu der bestimmten Zeit, nur nicht in dem Galactic Pot Healer gewesen. Sie hatte weder vor Ort gesungen, noch war sie zum lebenden Toten mutiert. Stattdessen ruhte sie an einem Pool, etliche Lichtjahre entfernt und zeigte sich von ihre schönsten sonnengebräunten Seite. Sie genoss Sonne und die Ruhe, war froh um diesen lauschigen Moment abseits des Starrummels. Links und rechts wurde sie von wahrhaft knackigen Mannsbildern flankiert, die ihr jeden Wunsch von den Lippen ablasen. Wirklich jeden!

Im Stillen dankte sie dem Goldenen Reiter für seine wundervolle Idee. Vielleicht konnte man mehr daraus machen. Nicht nur ein kurzer Urlaub, sondern etwas Dauerhaftes. Vor ihren Augen erschienen prunkvolle Paläste, in deren Bäder sie sich verwöhnen ließ. Reisen quer durch die Galaxie, sie bewundernd vor den herausragenden Wundern des Universums. Gleichzeitig würde ihr lebensechter Avatar die Arbeit für sie übernehmen und ihren Müßiggang finanzieren.

Noch immer träumend gab sie den beiden Männern ein Zeichen, dass sie jetzt zu den speziellen Freuden bereit wäre. Während sanfte und gleichzeitig kräftige Männerhände ihren Körper verwöhnten, wünschte sie dem Goldenen Reiter ein langes Leben und dass sein Plan erfolgreich aufging.

 


Immer noch plärrte aus allen Rohren das Milchgesicht und hielt Sondersendung um Sondersendung, brachte Professoren für Zombiologie, Experten für das Leben nach dem Tod oder dem Scheintot. Ärzte, die in langweiligen Monologen beschrieben, wie ein Mensch, der lange ohne Sauerstoff auskommen musste, trotzdem überleben konnte. Der Götterspross huldigte seinen Experten, lobte sie bis in den Himmel, brachte immer neue hinzu, die der ganzen Angelegenheiten weitere Sichtweisen hinzudichteten.

Das Publikum war entzückt. Die Einschaltquoten gingen regelrecht durch die Decke. Das Netzwerk erweiterte sich im Atosekundentakt und ging mittlerweile weit über den Sektor des Universum hinaus, in dem der Götterspross sonst seine Verbreitung erfuhr.

Wahrsager kamen zu Wort, Seher, Parapsychologen. Materialisten, von denen vorher noch nie jemand was gehört hatte, behaupteten, die Amandara habe sich in die nächst höhere Dimension gesungen und sei in den Äther aufgegangen.

Die Zuschauer hingen ihnen gebannt an den Lippen, immer unterbrochen für die entsprechende Produktplatzierung, die den werbenden Unternehmen eine unglaubliche Nachfrage bescherten. Die Kassen klingelten, dass man es noch am anderen Ende des Universums hörte. Die Unternehmenswerte schossen in die Höhe und überall breitete sich eine Goldgräberstimmung aus.

Die mit einem Mal und endgültig sein Ende fand. Firmen, die in diesem Kanal geworben hatten, die viel Geld genau dann investierten, als die Angelegenheit zu ihrem Höhepunkt strebte, gingen im Nachhinein Pleite, verloren ihre zahlende Kundschaft und erholten sich nie wieder davon. Der Götterspross beging den Freitod, als sich ihm das ganze Ausmaß des Geschehens erschloss. Sein Leben verlor seinen Sinn, denn er war gebrandmarkt für die Ewigkeit und hätte niemals mehr Fuß gefasst in der Gesellschaft der Nachrichten.

Was war geschehen?

 


Das Erstaunen war auf allen Seiten groß. Die Amandara, also nicht die echte, aber das wusste ja niemand, tauchte wie Phönix aus der Asche auf. Unschuldig lächelnd schüttelte sie die Hände ihrer zahlreichen Fans, betrat anschließend die Bühne. Mitten in der Galactic Pot Healer Bar winkte sie ihrer Folgschaft, bat um ein Mikrofon und trällerte ein bisher unveröffentlichtes Lied.

Die Meute klatschte und war zu Tränen gerührt. Die Amandara war von den Toten zurückgekehrt. Sie war weder tot noch untot und gewährte jedem, der es wollte, ein Interview und erklärte die Umstände ihres Verschwinden und ihrer Wiederkehr. Einzig der Götterspross erhielt keinerlei Aufmerksamkeit von ihr.

Dagegen schnellten die Einschaltquoten der sich konkurrierenden Medien in unermessliche Höhen, allen voran die Rainbow Corporation, die scheinbar nur auf diesen Moment gewartet hatte und mit einer Fülle an Hintergrundmaterial aufwartete. Die Öffentlichkeit sog diese Details auf wie Quartalssäufer das Nazgȗl.

Der Götterspross dagegen stürzte in die Nichtaufmerksamkeit ab und sollte sich nie mehr davon erholen. Der Götterspross wurde somit zum Sohn des Teufels und landete im Fegefeuer der Unsichtbarkeit. Das war eindeutig zu viel für ihn und somit blieb nur eine Konsequenz. Er setzte seinem Leben und seiner steilen Karriere ein jähes Ende.

Die berufliche Schmach Göttersprosses hatte dem Leiden des Goldenen Reiters ein Ende gesetzt.

 


Rainbow lächelte in sich hinein. Eine gute Illusion, das ist es, womit Nachrichtenmagazine ihr Geld verdienen. Warum sollte man diese Waffe nicht gegen sich verwenden. Die Amandara, die er erschaffen hatte, während die richtige weit weg ihr Liedchen trällerte, war eine Illusion und somit für jegliche Manipulation offen. So offen wie das Publikum, das sich, kaum war Götterspross Geschichte, schon wieder aktuelleren Geschehnissen zuwandte. Die Welt der Nachrichten glich einem Karussell, dessen Fliehkraft die Sensationsgier der Menschen war und die niemals versiegte, wie die Entropie immer nach höheren Level strebte.


Erhältlich in dem Band Tales of the Galactic Pot.


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