Vernon Warren - Den letzten beißen die Hunde (Amsel Verlag)


Vernon Warren, eigentlich George Warren Vernon Chapman, war ein britischer Autor, geboren 1925, der harte Detektivgeschichten schrieb und in  Kanada lebte. Sein Held heißt Mike Brandon. Folgende Romane sind erschienen:

Brandon in New York (1953)
Brandon Takes Over (1953) / Den letzten beißen die Hunde (1955)
The Blue Mauritius  (1954)
Brandon Returns (1954)
Bullets for Brandon (1955)
No Bouquets for Brandon  (1955)
By fair means or foul (1956)
Appointment in Hell (1956)
Three Steps to Hell (1957)
Runaround (1958)
Stop Over Danger (1959) 
Backlash (1960) 
Farewell by death (1961) 
Mister Violence (1961) 
Invitation to Kill (1963) 


Als "Den letzten beißen die Hunde" erschien "Brandon Takes Over" übersetzt von Dietrich Rogulinski als Leihbuch mit 235 Seiten 1955 im Amsel Verlag in Berlin. Dort erschien z.B. auch Stier bei den Hörnern:


Am 13.3.1957 wurde das Buch indiziert. Wahrscheinlich war es die einzige Übersetzung ins Deutsche.


Hier die erste Textseite:

Urlaub in  Florida, da freut sich Mike Brandon drauf. Aber seine Sekretärin Norma Clarke ruft ihn zurück und hat gute Gründe. Sein Freund und Partner Rogers hat einen heißen Fall an der Backe und ist verschwunden. Brandon reist nach Chicago zurück und findet weder Rogers noch einen Hinweis. Er sucht Hawkes, Rogers Auftraggeber an, aber der wirft ihn hochkant raus. Jetzt kommt Brandon erst richtig in Wallung und nimmt Witterung auf.
Die Hinweise verdichten sich, dass der Flamingo-Club und die Sängerin Lorna Matsen im Zentrum der Ereignisse stehen. Als Brandon seinen Partner Rogers im Leichenhaus entdeckt, setzt er alles auf eine Karte. Als Steve Burke, einem Gangster aus New York, wird er die rechte Hand von Manillo, dem Besitzer des Flamingo-Club. Der hat nicht nur einen illegalen Spielclub, sondern handelt auch mit Rauschgift. Nur zu blöd, dass einer von Manillos Mitarbeitern Brandon kennt. Er landet im Keller und blickt in die Mündung eines Revolvers. Sein letztes Stündchen hat geschlagen.

Mike Brandon ist der Prototyp eines harten Detektivs. Auch wenn er auf den Seiten des Gesetztes steht, er bricht ein, entführt, foltert. Und ihm selbst ergeht es nicht besser. Ein mitreißender und spannender Krimi, der nichts für schwache Nerven ist, äußerst brutal und wurde nicht ungerechtfertigt am 13.3.1957 indiziert.

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