Fred Parker - Todesnacht am Hudson-River (Bastei Kriminal-Roman 710)
Yonkers, Vor laufender Kamera wird der Sensationsreporter Sullivan umgebracht. Es ermitteln Captain Shelby und sein Assistent Coloma. Der Mörder, ein neu angeheuerter Kameramann, flieht im Chaos und entkommt ungeschoren. Sullivan hat natürlich viele Feinde, doch die beiden Polizisten kommen durch eine Filmaufnahme auf die richtige Spur, die bei einem Dreh zu einer Reportage gemacht wurden. Zwei Fensterputzer, die am Union-Carbide in Manhattan gearbeitet haben, verstarben bei einem Unfall in luftiger Höhe des 22. Stocks. Durch Zufall erfährt Coloma, dass bei dem Unfall ein Fremder dabei war und zwar der Mörder aus dem Fernsehstudio. Es zeigt sich, es geht nicht um eine Gewerkschaft für die Fensterputzer, sondern um einen Banküberfall, denn im 51. Stockwerk ist eine Bank untergebracht. Doch auch wenn der Fall klar scheint, die Beweise fehlen. Also legen sich die Polizisten auf die Lauer.
Das Union-Carbide Building wurde übrigens abgerissen. Zu der Zeit als der Roman spielte, gab es auch noch kein World Trade Center.
Band 612 Letzter Auftrag für den Henker war der erste Roman unter dem Namen Fred Parker.
Als 35. und letzter Roman erschien Der Boß schickt seinen besten Mann als Band 902.
Wer unter dem Pseudonym alles schrieb ist unbekannt. Zumindest Hans E. Ködelpeter hat pulverrauch ermittelt, wahrscheinlich auch Rolf Kalmuczak.
Fun-Fakt am Rande. Zwei Romane habe ich schon rezensiert, bei denen ein Protagonist den Namen Shelby trägt, beides waren aber Doktoren:
Das heißt nicht unbedingt, dass alle drei vom gleichen Autor sind. Aber auffällig ist es schon.



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