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Tag des Linkshänders

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Das mach ich doch mit links kann man lesen. Nun, ich mache es mit Links. Aber die Schere für den Linkshänder habe ich erst im Erwachsenenalter kennen gelernt. Damals gab es auch keine Linkshänderseite . Wie gesagt, mit dem Ausschneiden, Malen und Schönschreiben hatte ich es noch nie und natürlich ist die Linkshänderei eine gute Ausrede. In der Grundschule waren wir drei Linke und mindestens eine der beiden Mädchen hatte eine sehr schöne Schrift. Genie oder Wahnsinn titelt der Focus. Nun, vielleicht bin ich an manchen Tagen ein wenig schräg, aber sonderlich anders komme ich mir nicht vor, nur weil ich mit Links schreibe. Jetzt bin ich nicht nur Linkshänder sondern auch im Sternzeichen Fische geboren. Spätestens jetzt müsste ich ja hyperkreativ sein. Aber vielleicht ist es genau das Gegenteil und beides hebt sich auf. Vielleicht sollte ich es einfach mal mit Bewusstseinserweiternden Drogen versuchen, damit die Fesseln meiner Kreativität gesprengt werden. Wenn also demnäch

Gedanken zu Kurzgeschichten

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Wer nur den öffentlichen Buchmarkt kennt, wird kaum über Kurzgeschichten und Spezialmagazine stolpern. Buchhandlungen bieten meist dicke Romane und Kioske Zeitschriften, die sich meistens mit Filmen oder Spielen beschäftigen. Wenn wir die klassische Felder der Phantastik betrachten (SF, Horror und Fantasy), findet sie in den Augen der Öffentlichkeit nur bei den großen Autoren statt.  Schauen wir uns Horror an.

Kleine Rückmeldung zu Zwielicht Classic 7

Thomas Sebesta hat Zwielicht Classic 7  gelesen, zumindest die Artikel. Seine Meinung findet sich hier .

Torsten Scheib (Interview)

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Michael Schmidt: Normalerweise frage ich hier, wer ist Torsten Scheib. Hier frage ich aber, wer zum Teufel ist Ralf Kemper! Torsten Scheib: Mein Co-Autor – HA! Aber im Ernst: Ralf ist ein Tausendsassa. Der Mann war Musiker, dann ist er beim Film gelandet. Neben seiner eigenen Produktionsfirma ( www.spontitotalfilm.com ) drehte er als Regisseur ferner diverse Spiel- und Kurzfilme, vorwiegend aus dem Horrorgenre und ausnahmslos Independent-Produktionen, soweit mir bekannt ist. Dementsprechend fungierte er dort auch als Produzent, Cutter und –Drehbuchautor. Letzteres eben auch bei Toxic Lullaby . Ach, und das jährlich stattfindende Trashfilm-Festival in Kassel wäre ohne ihn auch nicht denkbar. Wobei ich Ralf keineswegs als Trashfilm-Regisseur sehe; im Gegenteil! Toxic Lullaby ist das beste Beispiel: trotz minimalster finanzieller Mittel (ich glaube, das Budget lag bei gerade mal 10.000 Euro) hat Ralf einen wunderbar atmosphärischen Streifen kreiert, der neben teils beeindruck

Vincent Voss (Interview)

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Michael Schmidt: Hallo Vincent! Was ist denn Girl in the well ! Vincent Voss: Girl in the well! ist die englische Fassung von Ich bin böse! , meinem Kurzroman in der HORROR FACTORY. Michael Schmidt: Hast du das selbst übersetzt? Vincent Voss: Nein, nein, das wird im Hause Lübbe übersetzt. Michael Schmidt: Wie kam es denn überhaupt zu der Reihe Psycho Thrill und wo erscheint diese?

Zwielicht Classic 6 gedruckt!

Zwielicht Classic VI  ist jetzt auch als gedruckte Version erhältlich.

Zwielicht - Die Titelbilder

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Die Titelbilder der bisherigen Zwielicht Ausgaben Björn Ian Craig                                                                                Björn Ian Craig                                                                                      Susanne Jaja Susanne Jaja Detlef Klewer Björn Ian Craig

Empfehlung des Monats: Ryan David Jahn - Die zweite Haut

Kurzbeschreibung Das Leben des Anderen Simon hat einen Menschen getötet. In Notwehr hat er den Mann erschlagen, der nachts die Tür zu seiner Bude aufgebrochen und ihn brutal attackiert hat. Jetzt steht er atemlos über der Leiche und überlegt, was zu tun ist. Er zweifelt an seinem Verstand. Denn der Tote wirkt vertraut. Und Simon weiß auch, warum: Sein Angreifer ist ihm wie aus dem Gesicht geschnitten. Wer war der mysteriöse Doppelgänger und was wollte er? Auf der Suche nach Antworten gerät Simon in einen Strudel der Ereignisse, der ihn unaufhaltsam in den Abgrund reißt.   Meinung: Ein sehr innovativer Ansatz. Ein Mann übernimmt die Rolle eines anderen. Eines Mannes, der ihm ähnlich sieht. Die Geschichte beginnt ein wenig zäh, doch schnell ist man in den Geschehnissen drin und kann sich gar nicht mehr davon lösen. Insgesamt ist es, so viel kann schon verraten werden, gar nicht so innovativ. Aber wie Ryan David Jahn die Geschichte aufbaut, wie er Elemente einstreut,

Empfehlung des Monats: Tom Hillenbrand - Drohnenland

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Kurzbeschreibung Alles wird überwacht. Alles ist sicher. Doch dann geschieht ein Mord, der alles infrage stellt. Wozu Zeugen vernehmen, wenn all ihre Bewegungen und Gespräche bereits auf einer Festplatte archiviert sind? Warum Tatorte begehen, wenn fliegende Polizeidrohnen bereits alles abfotografiert haben? Als ein Brüsseler Parlamentarier auf einem Feld nahe der Hauptstadt ermordet aufgefunden wird, glaubt Kommissar Aart van der Westerhuizen zunächst, den Fall mithilfe des beinahe allwissenden Europol-Fahndungscomputers und der brillanten Forensikerin Ava Bittmann rasch lösen zu können. Und tatsächlich gibt es verblüffend schnell einen Verdächtigen. Doch dann entdeckt er immer mehr Hinweise darauf, dass die digitale Datenspur manipuliert wurde – und gerät in eine Verschwörung, die ganz Europa in seinen Grundfesten zu erschüttern droht.

Uriel

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Ein Klon auf der Suche nach seiner Identität. Doch er muss sich beeilen. Seine Lebensuhr läuft ab. Uriel , die Kurzgeschichte als E-Book. Leseprobe: Meine Lider heben sich und geben den Blick frei. Im ersten Moment will ich sie wieder schließen, die Helligkeit ist fast unerträglich, doch bezwinge ich den Reflex und stelle mich der Farbexplosion. Meine Netzhaut passt sich den Gegebenheiten an, filtert die aufkeimenden Blindflecken. Weniger als eine Minute ist vergangen, mein Blick ist klar. Ich liege auf einem Bett. Drei breite, widerstandsfähige Riemen fesseln mich daran. Ich spanne leicht die Muskeln an, um ihre Festigkeit zu prüfen. Das Ergebnis befriedigt meine Erwartungen. Sie werden mich nicht aufhalten können. Um mich herum ein Gewirr von Schläuchen und Apparaturen. Ihre Funktion ist mir bewusst. Der weiß bekittelte Mann direkt vor mir ist Professor Arnheim, drei Assistenten flankieren ihn. Moment! Woher weiß ich das alles? Aus dem E-Book Teutonic Fut