Die Unabhängigkeit der Bundesbank
Ja, wir Deutschen sind ja immer so stolz. Unabhängig sei unsere Bundesbank und die EZB, die Europäische Zentralbank, sollte gefälligst nach gleichem Vorbild agieren.
So warf man Trichet hin und wieder, dem Vorsitzenden der EZB vor, ein Handlanger der französischen Regierung zu sein. Er kam schon wenig unabhängig ins Amt. Erster EZB Präsident war Wim Duisenberg. Der bekam überall gute Kritiken, ein überall anerkannter Experte.
Doch Konsenseuropa verträgt natürlich vieles, aber keine klaren Entscheidungen. So musste der mittlerweile verstorbene Wim Duisenberg, der Chef der ach so unabhängigen EZB, nach der Hälfte seiner Amtszeit seinen Rücktritt bekannt geben. Schließlich wollten die Franzosen mitreden und installierten Trichet.
Das konnten sich die Deutschen natürlich auf Dauer nicht bieten lassen. Klarer Fall, Nachfolger Trichet musste ein Deutscher werden und mit Bundesbank Weber war ein Wortgewaltiger und lautstarker Nachfolger gefunden. Der vertritt dazu deutsche Standpunkte: Stabilität um jeden Preis, trotz aller weltweiten Kritik.
Die Kritik scheint Weber die Lust an dem Job verhagelt zu haben. Dazu ist der Nachfolger von Ackermann, dem Chef der Deutschen Bank, vakant und Weber scheint dort in der Gunst weit oben zu stehen.
Da dies kein Geheimnis mehr ist, und damit die deutsche Politik brüskiert wurde, die Weber als EZB Präsident wohl schon im Amt sah, gab es nur eins: Der unabhängige Chef der Bundesbank musste zurücktreten. Natürlich aus persönlichen Gründen.
Ja, das ist alles sehr unabhängig. Die SPD nahm die Steilvorlage auf und schlug Peer Steinbrück als Chef der EZB vor. Eine gute Wahl, schließlich sind die Schweizer kein Mitglied in der EU und er kann weiter die Kavallerie rufen, um diverse Heuschrecken aufzuscheuchen. Steinbrück wäre natürlich eine unabhängige Person und es wäre spannend zu sehen, wie er mit einer nur quasi unabhängigen EZB und den Interessen der EU Ländern kollidiert.
Das wäre zumindest eine unterhaltsame Sache!
So warf man Trichet hin und wieder, dem Vorsitzenden der EZB vor, ein Handlanger der französischen Regierung zu sein. Er kam schon wenig unabhängig ins Amt. Erster EZB Präsident war Wim Duisenberg. Der bekam überall gute Kritiken, ein überall anerkannter Experte.
Doch Konsenseuropa verträgt natürlich vieles, aber keine klaren Entscheidungen. So musste der mittlerweile verstorbene Wim Duisenberg, der Chef der ach so unabhängigen EZB, nach der Hälfte seiner Amtszeit seinen Rücktritt bekannt geben. Schließlich wollten die Franzosen mitreden und installierten Trichet.
Das konnten sich die Deutschen natürlich auf Dauer nicht bieten lassen. Klarer Fall, Nachfolger Trichet musste ein Deutscher werden und mit Bundesbank Weber war ein Wortgewaltiger und lautstarker Nachfolger gefunden. Der vertritt dazu deutsche Standpunkte: Stabilität um jeden Preis, trotz aller weltweiten Kritik.
Die Kritik scheint Weber die Lust an dem Job verhagelt zu haben. Dazu ist der Nachfolger von Ackermann, dem Chef der Deutschen Bank, vakant und Weber scheint dort in der Gunst weit oben zu stehen.
Da dies kein Geheimnis mehr ist, und damit die deutsche Politik brüskiert wurde, die Weber als EZB Präsident wohl schon im Amt sah, gab es nur eins: Der unabhängige Chef der Bundesbank musste zurücktreten. Natürlich aus persönlichen Gründen.
Ja, das ist alles sehr unabhängig. Die SPD nahm die Steilvorlage auf und schlug Peer Steinbrück als Chef der EZB vor. Eine gute Wahl, schließlich sind die Schweizer kein Mitglied in der EU und er kann weiter die Kavallerie rufen, um diverse Heuschrecken aufzuscheuchen. Steinbrück wäre natürlich eine unabhängige Person und es wäre spannend zu sehen, wie er mit einer nur quasi unabhängigen EZB und den Interessen der EU Ländern kollidiert.
Das wäre zumindest eine unterhaltsame Sache!
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