Silbermond - Rezension
Carsten Kuhr besprach meinen Band Silbermond, zu finden auf Phantastiknews.
Fazit:
Michael Schmidt macht das wahrlich nicht ungeschickt: Mit seinem dreigeteilten Handlungsort hat er sich eine Bühne geschaffen, die sich abwechslungsreich und interessant anbietet, ihm dabei gerade durch die unterschiedliche Ausrichtung der einzelnen Stadtteile die Möglichkeit bietet, in die Niederungen dem menschlichen Gesellschaft vorzudringen. Bandenwesen, das organisierte Verbrechen, Drogensucht und Gewalt sind letztlich bekannte Versatzstücke, die er jeweils angepasst für seine Handlung heranziehen kann. Vor dieser Bühne lässt er - einmal ausführlicher, dann in zwei kurzen, pointierten Stücken - seine Handlung ablaufen. Dabei vermeidet er zu sehr in der Mottenkiste des Horrors zu räubern, baut weit lieber und erfolgreicher auf ein dunkles Mysterium, das sich seinen Protagonisten und dem Leser erst nach und nach erschließt.
Atmosphärisch dicht unterhält er dabei inhaltlich spannend und stark, überrascht seine Leser mit Wendungen und einem nicht vorhersehbaren Schluss.
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