Greg Egan - Quarantäne

Klappentext:
Am 24. November 2034 geschieht das Unfassbare. Eine riesige Barriere versperrt unser Sonnensystem, und die Sterne verlöschen.
Wir schreiben das Jahr 2068: Für den Privatdetektiv Nick Stavrianos ist der sternenlose Himmel bereits Alltäglichkeit geworden. Ausserdem hat er andere Sorgen. Er muss die junge Laura finden, ein Mädchen, das trotz einer schweren Gehirnschädigung aus einem Pflegeheim entwichen ist. Die Spur führt nach Hongkong, ins Zentrum der Genforschung. Doch bevor er Laura findet, wir Nick selbst gefangengenommen und von skrupellosen Forschern programmiert. Und dann erkennt er, dass zwischen dem verschwundenen Mädchen und der Barriere ein unglaublicher Zusammenhang besteht …



Greg Egan ist ein australischer Science Fiction Autor, der bisher 12 Romane geschrieben hat. Sein Roman Quarantäne stammt aus dem Jahr 1992 und erschien im Folgejahr bei Bastei Lübbe.
Bisher sind 5 Romane übersetzt wurden, der letzte 2003. Eine Bibliografie findet sich hier.

Der Roman ist ein Cyberkrimi mit physikalischen Hintergrund. In einer Welt, die ähnlich der unseren ist, wird Nick Stavrianos engagiert und erlebt eine Tour der Force durch die Welt von Konzernen, physikalischen Theorien und spannender Cyberermittlung. Während Stavrianos an die Grenzen seines Seins gerät, steht am Ende auch das Gesicht der Welt zur Disposition.

Der Roman ist zwischenzeitlich nicht gerade ein Pageturner, da Egan sehr detailliert in die Welt des Jahres 2034 eindringt, ebenso tiefgründig die Quantentheorie und ihre mögliche Folgen beschreibt und dem Protagonisten einige Rätsel zu Knacken gibt.
Insgesamt schafft der Autor den Brückenschlag vom Mikro- zum Makrokosmos.
Doch langweilig wird es eigentlich nie und die Geschichte bietet unglaublich interessanten Lesestoff. Das wird auf jeden Fall nicht mein letztes Buch des Autors.




Hier die bisherige Veröffentlichungsliste der in Deutsch verfügbaren Romane:
Quarantäne (1993)
Cyber-City (1995)
Qual (1999)
Diaspora (2000)
Teranesia (2001)







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