Der DPP 2017 ist gestartet und wartete mit einer Vorschlagsliste auf, die für einen Aufschrei in der Szene sorgte und dazu führte, dass sich jeder berufen fühlte, eine eigene Prozedur zu formulieren . Nun, das es wirklich kaum SP Storysammlungen gibt, halte ich für zumindest diskussionswürdig. Außerdem lässt es den wichtigsten Punkt eines Publikumspreises außen vor: Wie stelle ich sicher, dass die Abstimmenden auch wirklich ein Publikum darstellen? Tanten und Cousinen, Schreibfreunde, der örtliche Dackelverein oder das Donnerstag Nachmittag Kaffeekränzchen, die sorgen im Zweifel alle dafür, dass abgestimmt wird, sind aber oft genug gar nicht das Publikum der Werke, die nach Aufmerksamkeit buhlen. Das sieht man ja an den nominierten Werken, die oft genug kaum Leser haben, aber beim Publikumspreis viele Stimmen bekommen.