Kadavar in Wiesbaden


Mal wieder ein Event im Schlachthof in Wiesbaden und um es vorweg zu nehmen, es war mal wieder großartig. Nachdem ich dort zweimal Blues Pills schauen durfte und sie leider letztes Jahr mit Kadavar kurzfristig verpasste, war die Vorfreude diesmal besonders groß.


Den Auftakt geben Death Alley aus Amsterdam. Und wer da Tulpen erwartet, hat ins Beet gegriffen. Das Quartett startet ohne Anlaufschwierigkeiten und bringt den zu der Zeit noch mäßig gefüllten Saal zum Kochen. Das liegt einerseits an dem charismatischen Sänger, andererseits an der genialen Musik. Es wird sich kaum verhindern lassen, das ich mir mal eine Scheibe von dieser Band zulege. Als Anspieltipp gebe ich mal Supernatural Predator auf die Ohren.

Mantar ist eine zwei Mann Combo aus Bremen. Ja, richtig, es sind zwei Mann wie man hier nachlesen kann. Schlagzeug sowie Gitarre/Gesang, wobei der Gesang schon echt schräg ist, ebenso wie die Bühnenperformence von Hanno Klänhardt. Der Schlagzeuger hat auch ordentlich Dampf und so vermisst man kaum etwas sondern bekommt die volle Dröhnung und was anfangs ein wenig eintönig wirkte, ist dann doch mehr als kurzweilig. Hört einfach mal in Cross The Cross rein.

Kadavar ist dann der Höhepunkt des Abends. Vier Alben hat die Band bisher veröffentlicht und Rough Times ist der Grund des Auftritts. Kadavar sind so was wie die Avantgarde der Rockszene. Drei Mann, lange Haare, Bart. In der Mitte thront ganz vorne der Schlagzeuger und der ewig lange und dünne Tiger Bartelt kennt keine Schonung und treibt die Band und das Publikum das ganze Set nach vorne. Gespielt wurden Songs quer durch alle vier Alben, ob Doomsday Machine oder Die Baby Die, Lord Of The Sky oder Purple Sage, die Bandbreite ist enorm und die Fans waren begeistert.

Ein tolle Event, mit drei starken Bands, da blieb kein Auge trocken!

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