Die ärmste Sau beim HSV heißt im Moment Jaroslav Drobny. Endlich bekommt er seine Chance, spielt 2 1/2 Spiele. Reingekommen gegen die Bayern, hatte er keine Gelegenheit sich auszuzeichnen. Am Mittwoch ging es dann nach Frankfurt. Eine desolate Defensivleistung und fünf Gegentore, ohne das Drobny auffiel. Weder im Guten noch im Schlechten. Eine 5:2 Niederlage im DFB Pokal, für die Ambitionen des HSV zu wenig. Gefühlt ist die Truppe Meisterschaftsfavorit, aber außer schwerfälliger Arroganz zeigt der Trupp im Moment wenig. Dabei dürften sich alle einen Teil vom Kuchen abschneiden. Mit dem Kuchen ist die Schuld für den bisherigen Saisonverlauf gemeint. Erstmal die Spieler, von denen fast jeder unter seinen Möglichkeiten blieb, egal ob der mittlerweile verletzte Rost, der noch einer der besseren Spieler war, oder Maulhelden wie Trochowski, Guerro oder Petric, die allesamt viel fordern aber wenig leisten.