Tagebuch eines Süchtigen
Ja, eine Lektüre, wie geschaffen am Tag des Katers. John Michael Osbourne, bekannt als Ozzy Osbourne hat seine Memoiren veröffentlicht. Das schon 2009, aber dieses Jahr kam die Taschenbuchauflage und die habe ich mir zu Gemüte geführt.
Fest steht, es handelt sich um eine fiktive Geschichte, herumgebaut um wahre Begebenheiten. Man weiß ja nie, was an einer Autobiografie die Wahrheit ist. Aber Ozzy erzählt herzerfrischend. Mal muss man lachen, mal ist einem zum Weinen, aber langweilig ist es nie.
Immerhin weiß ich jetzt, das Ozzy ADS hat, das Ozzy lebt, obwohl er mit diesem Lebenswandel nie so alt hätte werden können (okay, das wusste man schon vorher) und das so ein Rockstar ziemlich Irre ist, der Sänger von Black Sabbath noch mehr als jeder andere.
Es ist wohl mein persönliches Black Sabbath Jahr. Erst 13, das geniale Album, dann das dazugehörende Konzert in Frankfurt und jetzt eine spannende Geschichte mit ihrem Beginn in Birmingham in den 60ern bis heute.
Keine Angst. Ich werde mir trotzdem in keiner Weise irgendwelche Osbourne Ausschnitte aus MTV reinziehen. Aber das Buch ist eine wahre Freude und wer mal ein wenig skurill-komische Unterhaltung sucht, sollte sofort zugreifen.
Ozzy ist einfach der Brüller.
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