Blues Pills - sprachlos!
Konzerte sind immer ein Erlebnis. Das gestrige im Schlachthof in
Wiesbaden war ein ganz besonderes. Die Anfahrt ist simpel, vom Wiesbadener
Hauptbahnhof braucht man zu Fuß nur wenige Minuten, der Schlachthof selbst ein
stimmiger Veranstaltungsort. Laut Web waren 700 Leute da, also eine kuschelige
Sache.
18:30 Uhr begann das Festival. Insgesamt waren vier Bands am Start.
Three Seasons gaben den Auftakt. Und haben mich sofort weggehauen. Das neue Album Grow findet man auf Youtube. Live sind die wirklich eine Nummer und rissen die noch lichten Reihen mit. Das Album werde ich mir wohl zulegen. Das ist schwedischer Rock vom Feinsten. Klasse! Drowning ist mein Anspieltipp.
Jex Toth waren da schon schräger. Hier gibt es Info zur Band. Ich muss mir die Band nochmal in Ruhe anhören. Aber Live ist Sängerin Toth ein Erlebnis, das muss man gesehen haben. Man findet auf Youtube Mittschnitte, aber in Natura ist das natürlich immer viel beeindruckender.
Truck Fighters sind ebenfalls aus Schweden. Der Gitarrist startete damit sein T-Shirt in die Menge zu schmeißen und schon ging es los und das war Musik Pur, aber den Stil muss man auch mögen. Schaut mal auf Youtube rein. Die gingen auf jeden Fall ab wie Schmidts Katze.
Dann der Höhepunkt des Abends. Blues Pills standen auf dem Program. Die Show am 25. März musste laut Homepage gecancelled werden und auch der 1.April hatte was von dem gleichnamigen Scherz, aber es war natürlich keiner. Sängerin Elin Larsson war Grippe krank und so spielte die Band eine Instrumentalset, rund eine Dreiviertelstunde (geschätzt). Das klingt ein wenig komisch, aber was will man machen.
Ich hatte in zweierlei Hinsicht Glück. Erstens habe ich die Band letzten Herbst in der Batschkapp gesehen, außerdem habe ich mir das limitierte Livealbum zugelegt.
Ich hatte in zweierlei Hinsicht Glück. Erstens habe ich die Band letzten Herbst in der Batschkapp gesehen, außerdem habe ich mir das limitierte Livealbum zugelegt.
War trotzdem ein merkwürdiger Ausklang. Aber so ist das, auch Rockbands sind nur Menschen und werden auch krank. Insgesamt war es ein wirklich hörenswerter Abend. Und mal sehen, vielleicht ergibt sich noch was bei den nächsten Terminen.
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