Dauerbrenner

An anderer Stelle wurde diskutiert, dass Anthologien keine Dauerbrenner sind. Die These: Die Anthologie ist noch nicht lange auf dem Markt, da spricht niemand mehr davon.

Diese These habe ich mal genommen und anhand meiner kdp E-Book bzw. Create Space Bücher überprüft, was natürlich kein repräsentatives Ergebnis ist.
Betrachtet wurden nur Bücher, die mindestens ein Jahr auf dem Markt sind.

Hier die Ergebnisse der größten Dauerbrenner:

  • Zwielicht Classic I (als Herausgeber) - Horror - als Create Space erhältlich
  • Zwielicht (als Herausgeber) - Horror (Gewinner des Vincent Preis 2009)
  • Remanenz - Horror (aus Teutonic Horror)
  • Teutonic Horror - Horror - als Create Space erhältlich


  • Zwielicht Classic 1, eine Sammlung von schon erschienen Geschichten, ist mit 14 von 15 Verkaufsmonaten ein überraschender Dauerbrenner.
    Bemerkenswert Platz 2:
    Zwielicht 1 ist eine Anthologie aus dem Jahre 2009. Nachdem das E-Book seit Februar 2012 verfügbar ist, wurde die Anthologie in 19 von 21 Monaten gekauft.
    Platz 3 erreicht dann mit Remanenz eine Kurzgeschichte (wir erinnern uns daran, dass die meisten Leser dicke Wälzer bevorzugen), bevor kurz dahinter die zugehörige Storysammlung kommt, die in 24 Monaten 20 Verkaufsmonate aufweisen kann.
    Insgesamt ist das ein gutes Beispiel, dass der Leser nicht nur Aktualität sucht sondern auch gezielt nach seinem Lesestoff sucht.
    Die Reihenfolge der Dauerbrenner entspricht auch der Liste der Bücher mit den größten Einnahmen, mit Ausnahme der Kurzgeschichte Remanenz.

    Meine E-Books

    Kommentare

    1. Auch ein Vorteil von E-Books: die ständige Verfügbarkeit älterer Sachen. Ich wage die These, dass sich alte Heftromane (VHR, Dämönen-Land, etc.) heute als E-Books noch ab und an verkaufen würden.

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    2. Gibt es ja. Hier mal ein Beispiel aus dem VHR, das es auch als Dämonenland gab und das zwischendurch auch im Blitz Verlag erschien. Jetzt als E-Book bzw. Create Space: http://www.amazon.de/dp/B00EV7MSUI

      Mir ging es aber gerade um Anthologien, die ja als literarisches Stiefkind gelten.

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