Glenn Larring - Kaltes Blut - Heißes Eisen (Hallberg #92)
Mit der Verlagsnummer 92 erschien 1954 das Leihbuch "Kaltes Blut - Heißes Eisen" mit 264 Seiten. Als Autorenname wird Glenn Larring angegeben, unter dem erschienen 17 Leihbücher, darunter die ersten Butler Parker Romane. "Kaltes Blut - Heißes Eisen" ist einer von fünf Chicago Romanen, aber der einzige, der mit einem Jugendverbot belegt wurde:
Das Deckblatt:
Eine Tote am Strand, das Thema hatte ich gerade erst in Schwarze Nacht und rote Haare. Die tote Betty Sougned ist der Wegweiser für eine halbseidene Welt: Modeschauen, die als Deckmantel für Prostitution herhalten. Rauschgift, hier Opium, das nicht nur die Mädchen gefügig macht, sondern auch den Rubel rollen lässt. Die Tote ist nicht ertrunken, auch wenn es den Anschein erweckt, sondern an einer Überdosis gestorben. Dick Barney landet auf schlüpfrigen Wohnzimmerpartys, beobachtet Orgien in Wochenendhäusern, in denen Opium und Tanz eine wilde Mischung ergeben.
Die Gangster haben was gegen die aufdringlichen Ermittlungen, suchen nach Papieren und kennen keine Gnade. Er lernt die junge Frau Joan kennen, die so gar nicht wie die anderen Mädchen wirkt. Sie verlieben sich und Joan eröffnet ihm, dass sie ebenfalls Detektivin ist. Der Fall wird heiß und er schlüpft bei Joan unter als das Mädchen Alice und sein Kumpel Richard vor seinen Augen erschossen werden. Offiziell ist er bei dem Attentat ebenfalls verstorben und so ermittelt er Undercover. Und es stellt sich raus, Betty hat nicht nur mit Opium, Schuldscheinen und Sex gearbeitet, sondern auch mit Erpressung, schließlich sind die Freier allesamt verheiratet und kommen aus der besseren Gesellschaft, sind Industrielle oder gar Senatoren. Die Spur führt zu einem Club, in den man nur kommt, wenn man Mitglied ist.
Wird Dick sich seiner Haut erwehren können?
Ob der Roman nachgeruckt wurde? Ich konnte keine Entsprechung entdecken.
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