Gegen einen Drittligisten

...in der ersten Pokalrunde auszuscheiden ist nichts Besonderes. Also, so dachte wohl der HSV, muss man noch einen Draufsatteln. Das man für die erste Pokalüberraschung in der aktuellen Runde sorgte, reichte dabei nicht.

Mit so was gibt sich der HSV nicht ab. Der große Spor(t)tverein aus dem Norden setzt natürlich noch einen drauf. Man verlor sang und klanglos gegen einen dezimierten Gegner, denn Osnabrück spielte ab der 19. Minute nur noch mit zehn Mann und ging danach mit 3:0 in Führung.

Das schafft nicht jeder Bundesligist. Aber der HSV ist ja auch der etwas andere Verein. Und entsprechend wird jetzt schon wieder über den Abstiegskampf gemutmaßt. Am kommenden Samstag spielt man im Volksparkstadion gegen Augsburg. Die hatten nicht das Handicap der Überzahl, verloren aber ebenfalls in Magdeburg mit 2:0.


In der aktuellen Tabelle der 3. Liga sieht es wie folgt aus. Osnabrück ist auf Rang 19, Magdeburg auf Platz 6. Was immer uns das sagen mag.


Da Augsburg auch eher die Handballtaktik verinnerlicht, wird der HSV wohl mal wieder baden gehen. Oder erleben wir eine faustdicke Überraschung und die Hamburger fegen die Schwaben aus dem Stadion?


Immerhin hat HSV Sturmführer das Tor wieder entdeckt. Zwar per Elfmeter, nur zum 1:3 Anschlusstreffer, aber er trifft wieder. Der letzte Torerfolg datiert vom 24. Spieltag. Man schrieb den 24.3.2017 und Wood war nicht nur Schütze des Siegtreffers zum 2:1 sondern auch Spieler des Spiels.


Das letzte Heimspiel gegen Augsburg gewann der HSV übrigens mit 1:0. Damals spielte der HSV in Unterzahl da Holtby die Rote Karte sah.
Vielleicht ist das die richtige Taktik: Der HSV sorgt für Dezimierung und gewinnt dann nach großem Kampf?


Nicht mehr lange und wir wissen, ob es wie so oft mit einem Fehlstart in die Saison geht oder ob der HSV auch mal wieder für eine positive Überraschung sorgt. Und man muss ja jetzt auch nicht mehr auf zwei Hochzeiten tanzen. Da gehen einem langsam die Ausreden aus, oder?



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