Jerry Cotton 309a - Wir und die rätselhaften Morde
Am 25. Oktober 2005 erschien eine neue Auflage der Jerry Cotton Romane. Längst vergriffene Abenteuer um die New Yorker FBI-Agenten Jerry Cotton und Phil Decker wurden neu aufgelegt und liefen bis Band 500. Ersetzt wurde die Reihe durch Jerry Cotton Sonderedition, eine 80seitige Serie mit Nachdrucken der Jerry Cotton Taschenbücher.
Die Reihe Jerry Cotton Classic startete dabei mit einem Paukenschlag. Band 1 hieß Truckers Tod und dabei handelte es sich um ein bisher unveröffentlichtes Manuskript aus den Fünfziger Jahren.
Wer die Autoren der "teilweise lang verschollenen Jerry Cotton Romane" sind, ist leider unklar. Es kann sich dabei um damals abgelehnte oder nicht veröffentlichte Manuskripte handeln, es ist aber auch denkbar, das es sich um neu geschriebene Romane handelt.
Der Roman Tod im Fesselballon erschien als 309a der 2. Auflage. In den a-Ausgaben wurden alternative Texte zu den Romanen der 1. Auflage veröffentlicht. Ursprünglich erschien der Roman unter dem Titel Wir und die rätselhaften Morde wie das Vorwort von Tod im Fesselballon berichtet. Hier das Titelbild der 2. Auflage:
Ein Fesselballon stürzt ab und zwei Tote werden geborgen. Der Kunsthändler Rood und der Sachverständige Laver. Es scheint sich so abgespielt zu haben. Rood hat Laver die Sauerstoffzufuhr durchgeschnitten und den Ballon in extreme Höhen gebracht, vorher hat Laver Rood erschossen.
Gestartet war die Ballonfahrt zu dritt, die Rood Tochter, und Verlobte von Laver Vicki Rood ist vorher per Fallschirm abgesprungen auf Grund Turbulenzen.
Ein Mann wird am Flughafen festgenommen mit einer billigen Rembrandt Kopie, die angeblich doch echt ist. Wenig später wird dein vom Kunsthändler Rood beglaubigtes Rembrandt Original gestohlen und es zeigt sich, es geht um Kunstfälschungen, Erpressungen und Leidenschaften. Und Laver hinterlässt einem Notar ein paar leere Blätter, auf denen der Hinweis auf geheime Dokumente versteckt sind.
Der Roman ist sehr kurzweilig, das Rätsel schön aufgebaut, die Auflösung dann krimiüblich, alle auftretenden Protagonisten könnten Schuld sein und kaum einer hat wirklich eine reine Weste.
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