Bob Marvin - Das Syndikat schickt seinen Henker (Bastei Kriminal-Roman 812)
Der Roman Das Syndikat schickt seine Henker erschien am 12.8.1968 als Bastei Kriminal-Roman 812 und kostete 80 Pfennige. Das Titelbild ist aus dem Film Interpol kontra X mit Howard Vernon.
Wer immer hinter dem Pseudonym Bob Marvin steckt, Blutige Dollars war der erste Bastei Kriminal-Roman aus der Feder des Autors und erschien als Band 762. Insgesamt waren es sieben Romane, Band 904 Der Mörder aus der Rauschgiftbar war der siebte. Gelesen habe ich Der rote Hai, der war eher durchschnittlich im Gegensatz zu Heiße Fracht nach San Franzisko, der war packend. Blutige Dollars dagegen war eine Fortsetzung aus einer Subserie von Fred Parker, ebenfalls einem Sammelpseudonym. Alle bisherigen Romane waren unterschiedlich geschrieben, der vorliegende Roman versucht es mit Humor und ist einer der für diese Zeit typischen Spionage-Topoi, sowohl inhaltlich als auch sprachlich,. Wer alles unter Bob Marvin geschrieben hat, ist bisher unbekannt.
Hier die erste Textseite:
Ein Tresor, der gefährliche Bakterien enthält. Regelmäßig sterben Einbrecher, die ihn öffnen wollen. Dabei ist der Tresor sicher. Er kann nur geknackt werden, wenn man zwei verschiedene Codes kennt. McPherson und Brigett, letzterer ist der ICH-Erzähler. Als Mr. Brigett Urlaub in San Francisco macht, passiert es. Er wird als Mörder erkannt und festgenommen. Bei der Leichenschau zeigt es sich, der Ermordete ist sein Kollege McPherson. Die Spione befreien Brigtett aus dem Gefängnis mit dem Ziel, die fehlende Kombination zu bekommen. Als sie diese - angeblich oder auch nicht - oder Hypnose bekommen, beginnt ein Wettlauf mit der Zeit.
Ein doch sehr sprunghafter Spionagekrimi, der zwischen Langeweile und Spannung hin- und herpendelt. Der Bösewicht ist natürlich ein Chinese. Die sind ja in der Jetztzeit auch wieder der Hauptgegner.
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