Toby Gin - Toby Gin weiß es besser (Kelter Kriminal-Roman 222)

 

Der dritte Toby Gin Roman erschien 1960 als Kelter Kriminal-Roman 222 unter dem Titel "Toby Gin weiß es besser". Ein Nachdruck erschien als Kelter Thriller Toby Gin Band 5:

Die erste Textseite:

Die Ausgabe Kelter Thriller brachte auch immer Zigarettenschleichwerbung. Für sowas würde man heute an den Pranger gestellt. Das dargebotene Rollenbild ist natürlich extrem:

Bei den Gewerkschaften geht es ruppig zu. Ein Krieg zweier Gewerkschaften ist der Mittelpunkt dieser Geschichte. Al Burst ist Vorsitzender der Union Stockyyards Association, einer Gewerkschaft der Viehändler-Gehilfen, die immer weniger Mitglieder hat, weil der Konkurrent Berger sehr erfolgreich ist. Also greift Burst Berger frontal an, in dem er einen Artikel drucken lässt, der behauptet, dass Berger korrupt ist und eine Affäre mit einer Nachtclubsängerin hat.

 Toby Gin weigert sich den Artikel abzudrucken, die Konkurrenz hat da weniger bedenken.  Toby Gin glaubt, da ist nichts dahinter, einzig die Sache mit der Nachtclubsängerin wirkt echt. Also geht der Reporter mit seiner Verlobten Sue dahin und macht sich ein Bild von der Dame. Die wirkt sehr anständig. Wenig später wird aber ihre Vermieterin tot aufgefunden. Zwei brutale Männer habe sie in die Mangel genommen und sie starb an Herzversagen. 

Wenig später wird der Reporter des Revolverblatts ermordet, welchen den Artikel von Burst gebracht hatte. Hauptverdächtiger ist Konkurrent Berger.  Toby Gin sieht langsam klar, aber braucht die Beweise, um Al Burst zu überführen. 

Am Ende ist Al Burst ein Verbrecher, der den Namen gewechselt hat. Die Nachtclubsängerin ist die uneheliche Tochter Bergers aus einer Affäre und der spannende und unterhaltsame Krimi findet ein Happyend.

Meine Krimiheft-Kurzrezensionen

 Toby Gin erschien zuerst in der Kelter Kriminal-Reihe, wurde dann mit Band 27 ausgegliedert und lief als eigenständige Serie bis Band 100 im Zeitraum von 1961-1964. Wer die Romane schrieb ist größtenteils unbekannt. Band 81 ist von Hans E. Ködelpeter.

1980/81 wurde Romane in der Reihe Kelter Thriller nachgedruckt, immer im Wechsel mit der Reihe Hello Amboss.