Der Roman Gast auf Zimmer 32 (John Kling´s Erinnerungen 3) von Walter L. Gebauer ist von 1951, hat 80 Seiten und kostete 1 DM.
John Kling´s Erinnerungen erschienen von 1952 bis 1954 und war ein Nachdruck der gleichnamigen Serie, die 1931 bis 1939 erschien. Die Nachdruckserie druckte als Band 1-8 und Band 15 Nachdrucke, die restlichen Romane waren neu (Texte zur Heftromangeschichte ). Walter L. Gebauer, der Autor dieses Romans und Hauptautor der Joe Brand Serie, schrieb auch in der Vorkriegserie und vorliegender Roman erschien dort als Band 172 unter dem Titel Die Radiumkassette (Quelle Texte zur Heftromangeschichte).
Hier das Titelblatt:
Die erste Textseite:
Ein Postflugzeug ist abgestürzt und ausgebrannt. An Bord war eine Bleikassette, die Brisantes barg. Radium. John Kling wird beauftragt, das Radium wieder zu finden, denn es scheint sicher, da waren Verbrecher am Werk. Handelt es sich um einen Spionagefall? Was wollen die Diebe mit dem Radium? Schon auf dem Weg zu seinem Auftraggeber Johnson wird John Kling verfolgt und als er auf die Straße tritt, wird ein Attentat auf ihn verübt, das er dank seiner Panzerweste überlebt. Verdächtig, Informationen an die Verbrecher zu geben, ist Johnsons Sekretärin.
John Kling ermittelt weiter und die Spur führt nach Liverpool. Er reist dorthin und gerät mit seinem Freund John Burthe in die Hände der Verbrecher, sie können sich aber befreien. Die Gangsterbande hat ein Flugzeug zur Verfügung und das gehört dem Industriellen Bateman. Hat dieser was mit dem Radiumdiebstahl zu tun?
In gewissen Sinne ja, denn das Radium soll für einen langsamen Tod führen, damit der Weg frei ist für das Erbe des Neffen.
Ein unterhaltsamer Krimi, der inhaltlich allerdings nicht punkten kann. Vieles ist doch vorhersehbar und im Rahmen des Üblichen.
Die Serie John Kling lief damals vierzehntägig und insgesamt von 1949 bis 1954 wie man hier nachlesen kann. Insgesamt erschienen 161 Romane der Nachkriegsserie. Dazu kam die Serie John Klings Erinnerungen von 1952-1954.
Ursprünglich erschienen die Romane vor dem Krieg, ob es sich bei den Nachkriegsauflagen auch um Nachdrucke handelt, entzieht sich meiner Kenntnis. In den 60ern gab es sogar eine Fernsehserie John Klings Abenteuer.
Die Serie erschien in unterschiedliche Formaten. Die ersten Romane waren sehr kleinformatig und hatten 64 Seiten, die späteren dann fast das heutige Heftromanformat und 48 Seiten. John Klings Erinnerungen gab es im größeren Format zu 64 und 80 Seiten.
In Texte zur Heftromangeschichte findet man ebenfalls drei Romane zu John Kling.
Meine Kurzrezensionen
John Kling´s Erinnerungen (1937-1939)
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