Walter L. Gebauer - Meister der Nacht (John Kling´s Erinnerungen 2)
Oliver Wright geht nach London. Sein Ziel ist es seinen Vater zu rehabilitieren. Dem wird ein Banküberfall untergeschoben. Zehntausend Pfund sind verschwunden, doch niemand hat den Überfall bemerkt. Als in Lowell Wrights Haus eine solche Summe sichergestellt wird, beteuert er, diese bei Aktiengeschäften erworben zu haben, aber außer seinem Sohn glaubt das niemand. Lowell kann nur den Ring des Bankräubers beschreiben, den dieser am Finger trug.
Oliver weiß noch nicht so recht wie er den Dieb finden soll, als ihm ein Zufall in die Hände spielt. Ein Mann wird von der Polizei verfolgt und er gewährt im Unterschlupf. Als Dank bietet er ihm an, in der Diebesbande mitzumachen und schon im zweiten Einsatz für den Meister der Nacht, so nennt sich der Anführere, trifft er auf den Ring. Kurz danach wird er gefasst, schafft es aber, sein Anliegen an John Kling zu adressieren. Der übernimmt die Suche nach dem geheimnisvollen Meister der Nacht, der London durch eine Diebesserie unsicher macht.
Wie immer gibt es viele technische Spielereien in dem Roman. Eine Fingerabdruckfolie, welche die Polizei in die Irre führen soll, eine Einbruchsicherung, der John Kling zum Opfer fällt und ein Buddha, der als Trojanisches Pferd dient und die beiden Detektive John Kling und John Burthe auf die richtige Spur lotst.
Unterhaltsamer Krimi, spannend und kurzweilig.
Die Serie John Kling lief damals vierzehntägig und insgesamt von 1949 bis 1954 wie man hier nachlesen kann. Insgesamt erschienen 161 Romane der Nachkriegsserie. Dazu kam die Serie John Klings Erinnerungen von 1952-1954.
Ursprünglich erschienen die Romane vor dem Krieg, ob es sich bei den Nachkriegsauflagen auch um Nachdrucke handelt, entzieht sich meiner Kenntnis. In den 60ern gab es sogar eine Fernsehserie John Klings Abenteuer.
Die Serie erschien in unterschiedliche Formaten. Die ersten Romane waren sehr kleinformatig und hatten 64 Seiten, die späteren dann fast das heutige Heftromanformat und 48 Seiten. John Klings Erinnerungen gab es im größeren Format zu 64 und 80 Seiten.
In Texte zur Heftromangeschichte findet man ebenfalls drei Romane zu John Kling.
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