Walter L. Gebauer - Die Teufelsmaschine (John Kling´s Erinnerungen 4)

 

Der Roman  Die Teufelsmaschine (John Kling´s Erinnerungen 4) von Walter L. Gebauer hat 80 Seiten (79, die letzte ist leer) und kostete 1 DM.

John Kling´s Erinnerungen erschienen von 1952 bis 1954 und war ein Nachdruck der gleichnamigen Serie, die 1931 bis 1939 erschien. Die Nachdruckserie druckte als Band 1-8 und Band 15 Nachdrucke, die restlichen Romane waren neu (Texte zur Heftromangeschichte ). Walter L. Gebauer, der Autor dieses Romans, schrieb auch in der Vorkriegserie und als Band 159 erschien Der tanzende Kreisel, das ist der Erstdruck von Die Teufelsmachine (Quelle Texte zur Heftromangeschichte). Zur Vorkriegsserie passt es, das in einem Fall die Fahrerin die Bremse zieht statt sie zu treten.

Gelesen habe ich vom Autor Der Zauberspiegel (John Kling 28) und diverse Joe Brand Krimi.
Viel über den Autor Walter L. Gebauer fand ich nicht. Geboren ist er 1903, wie das SF-Leihbuch berichtet. Der Autor schreibt auch unter Walter Delft schreiben.

Kristianshavn in Kopenhagen, Dänemark, wird von einer Vielzahl von Autounfällen heimgesucht und so unterbrechen John Kling und Jones Burthe ihre Heimreise nach London und unterstützen Kommissar Lindström bei der Aufklärung der Geschehnisse. Schnell stellen die beiden Detektive fest, die Unfälle passieren, da sich die Fahrer an glühend heißem Metall der Steuerräder verbrennen. John Kling  mutmaßt ein elektromagnetisches Feld und verdächtigt Professor Grunelius als Verursacher. Doch was bezweckt der Professor? Und Jones Burthe ist sich sicher, den Professor trifft keine Schuld, schließlich verunglückte fast seine Tochter Beate, die in den Zeitungsmenschen Bernau verliebt ist und der die Detektive tatkräftig unterstützt, auch wenn er einige Male daneben lag.

Am Ende ist es eine neuartige Maschine, ein Kreisel, der mittels Diamanten Materialen schneiden sollte und als Nebenwirkung derartige Schwingungen verursacht, das Metall zum Glühen gebracht wird.

Ein futuristischer Krimi, der heute nur noch wenig logisch erscheint, aber genau die Stilmittel eines technischen Romans verwendet, der die Anfangszeit des Genre Science Fiction repräsentierte. Wenn man die Längen ignoriert, bekommt man eine durchaus interessante Geschichte geboten.


Die Serie John Kling lief damals vierzehntägig und insgesamt von 1949 bis 1954 wie man hier nachlesen kann. Insgesamt erschienen 161 Romane der Nachkriegsserie. Dazu kam die Serie John Klings Erinnerungen von 1952-1954.

Ursprünglich erschienen die Romane vor dem Krieg, ob es sich bei den Nachkriegsauflagen auch um  Nachdrucke handelt, entzieht sich meiner Kenntnis. In den 60ern gab es sogar eine Fernsehserie John Klings Abenteuer.

Die Serie erschien in unterschiedliche Formaten. Die ersten Romane waren sehr kleinformatig und hatten 64 Seiten, die späteren dann fast das heutige Heftromanformat und 48 Seiten. John Klings Erinnerungen gab es im größeren Format zu 64 und 80 Seiten.

In Texte zur Heftromangeschichte findet man ebenfalls einen Band zu John Kling.


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