Mac Driving - Affäre Reno (Iltis)
Man kann ja nur mutmaßen, warum es zum Zerwürfnis kam. Inhaltlich macht der Band einen Sprung. Es fängt zwar mit Schnoddersprache an, aber wird dann ein Rätselkrimi englischer Machart, auch wenn der Roman im Spielerparadies Reno spielt. Statt also einen harten Detektivroman zu präsentieren, wird es eine Ermittlung im Kreise der Betuchten, die natürlich allesamt ein Motiv haben.
Mac Driving und sein Kumpel Jimmy wollen in Ruhe was trinken, machen Zwischenstopp auf dem Weg nach Mexiko, als sie an einen anderen Tisch gebeten werden. Die Gruppe, die ihren Tisch einnimmt, hat es in sich. Drei Damen, zwei Herren. Einer der Herren stirbt, wird mittels Blausäure vergiftet und der andere als Mordverdächtiger festgenommen.
Doch so einfach ist es nicht. Eine der Damen ist die Frau des Toten, die beiden wollten sich aber scheiden lassen. Die beiden anderen Damen sind mit ihren Verlobten unterwegs, die beide auch im gleichen Club sind, als der Mord begangen wird. So gibt es einen Haufen Verdächtiger, aber ich verrate es soweit, am Ende ist immer die Frau schuld und Mac Driving überführt sie. Welche der drei Damen die Mörderin ist? Das verrät ihnen die Lektüre dieses Romans, der Auftakt für eine Reihe, welche die deutschsprachige Krimiszene von 1953-61 bereicherte, Nachdrucke erschienen vereinzelt wohl bis 1980.
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