Mason Coile - W1ll1am
Henry, ein brillanter Robotikingenieur, hat die größte Entdeckung seiner Karriere gemacht. Es ist ihm gelungen, ein künstliches Bewusstsein zu schaffen, das er William tauft. Tagelang schließt er sich mit William auf dem Dachboden ein, um ihn zu studieren. Doch etwas scheint mit William nicht in Ordnung zu sein: Er entwickelt Gefühle wie Hass und Eifersucht. Auf die Menschen im Allgemeinen und auf Henry im Besonderen. Gefühle, die er eigentlich gar nicht haben dürfte. Als William beginnt, eine Obsession für Henrys schwangere Frau Lily zu entwickeln, beschließt Henry, William abzuschalten. Er ahnt nicht, welchen Albtraum er mit dieser Entscheidung heraufbeschwört …
Lily erwartet ein Kind. Die Ehe mit Henry ist mehr oder minder gescheitert, da dieser sich auf seine Kreation W1ll1am konzentriert und eine Angststörung entwickelt hat, so nicht aus dem Haus gehen kann, ohne qualvolle Schmerzen zu erleiden. Lily will Henry helfe und so kommen zwei E-Arbeitskollegen vorbei. Davis und Paige und während Paige den Robotikingenieur unverhohlen an flirtet, ist schnell klar, Davis und Lily haben ein Verhältnis.
Henry, der seine Ehe zertrümmert sieht aber immer noch zu Lily hält, zeigt ihnen seine Kreation W1ll1am und der Horrortrip beginnt. Unheimliche Ereignisse geschehen und es wird blutig...
Der Roman hat zwar die Gestalt einer Science-Fiction Geschichten, aber genau genommen ist es ein reiner Horrorroman. Die Künstliche Intelligenz wird zum Bösen, das Smarte Haus hilft dabei und alles ähnelt einer Spukhausgeschichte, nur es spielt nicht im alten England sondern im modernen Amerika und der Geist ist eine Maschinenintelligenz.
Das ganze ist sehr spannend umgesetzt, aber inhaltlich bleibt es doch eher bieder. Nette Unterhaltung für Zwischendurch.
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