Phantastische Neuigkeiten 29.12.2024
Dieser Roman wagt einen ungewöhnlichen Kunstgriff: Er erzählt seine Geschichte rückwärts, von ihrem vorläufigen Ende zurück zu ihrem Beginn, vom Shanghai des Jahres 2040 zurückgespult ins Jahr 2014. Im Zentrum steht die Familie Yang: der Geschäftsmann Leo, seine Frau, die enigmatische Eko, und die drei Töchter Yumi, Yoko und Kiko.
Schlaglichtartig folgen wir ihnen durch die Jahrzehnte, durch Glücksmomente und Krisen, dorthin, wo alles begann, zurück zu Leos und Ekos Hochzeitstag - in dem der Keim dessen, was noch kommen soll, bereits angelegt zu sein scheint.
Eine kluge Betrachtung von Ehe und Familienbanden, von Verlust und Vergänglichkeit - und ein außergewöhnlicher Debütroman.
Als der 13. Klon einer berühmten Filmschauspielerin hat Lulabelle Rock es nicht leicht. Schon weil sie kurz nach ihrer Geburt eine Pistole in die Hand gedrückt bekommt zusammen mit dem Auftrag, alle früheren Versionen ihrer selbst umzubringen, die in Bubble City unterwegs sind. Was als Marketing-Coup beginnt, nimmt als Killing-Spree seinen Lauf und verwandelt sich, Mord für Mord, in die Suche nach Antworten auf existenzielle Fragen. Was macht uns als Individuum aus? Wie kann man seine Freiheit finden, in einer Welt, in der jede Handlung vorherbestimmt zu sein scheint? Eins ist klar: Am Ende ihrer langen Reise durch die Nacht wird Lulabelle Rock nicht mehr dieselbe sein.
Die 13 Tode der Lulabelle Rock
Wenn heute von ‚Metropolis‘ die Rede ist, dann geht es fast immer um den unter der Regie von Fritz Lang nach dem Drehbuch von Thea von Harbou 1926 von Erich Pommer im Auftrag der ‚Universum Film AG‘ (UFA) produzierten Stummfilm, der am 10. Januar 1927 in Berlin uraufgeführt wurde. Der dem Drehbuch zugrunde liegende Roman, ebenfalls von Thea von Harbou verfasst, steht regelmäßig im Schatten des monumentalen Filmwerks, was weniger auf die Filmhandlung als vielmehr auf seine vor allem technische Gestaltung und Ausstattung zurückzuführen ist. Die ‚Botschaft‘, im Film ebenso wie im Buch, ist verstörend und erschreckend naiv: „Mittler zwischen Hirn und Händen muss das Herz sein.“
Dennoch lohnt es sich und hat einen besonderen Reiz, den Roman nach fast 100 Jahren noch einmal zu lesen. Einige Episoden sind nämlich nicht oder nur abgewandelt in den Film übernommen worden.
Der kleine ›eigenartige John‹ entwickelt sich anfangs zum Staunen und später zum Schrecken seiner Umwelt zu einem ›Übernormalen‹, einem vor allem mit mentalen, sich immer hoher entwickelnden Superkräften ausgestatteten ›neuen Menschen‹. John bricht aus der ›normalen Welt‹, die ihn nicht begreifen und in der er sich nicht entfalten kann, aus, indem er in der Welt seinesgleichen sucht und schließlich eine Kolonie der Mutanten auf einer Insel im Pazifik gründet. Aber ein friedliches Nebeneinander der ›neuen‹ und der ›alten‹ Menschen ist angesichts der Machtinteressen der ›Pazifikmächte‹ auch in dieser Abgeschiedenheit nicht möglich. Es kommt zur Auseinandersetzung und schließlich zur Selbstzerstörung der Kolonie, wobei offen bleibt, ob die Zeit nicht doch für die ›Übernormalen‹ arbeitet.
Welche phantastischen Filme laufen demnächst in den deutschen Kinos? Hier ist eine Übersicht.
“Wo Schlaglichter sind, sind auch Schlagschatten. Und die versteht Mala Jay Suess auszuloten. In den 10 vorliegenden Kurzgeschichten nimmt sie uns mit in die unterschiedlichsten Abgründe. Die ebenso abwechslungsreichen wie kurzweiligen Geschichten eint dabei der Versuch, das Phantastische und das Alltägliche zusammenzubringen. In der Tradition des magischen Realismus stehen nicht Angst und Schrecken im Mittelpunkt, sondern die Frage, wie das Supernaturale mehr oder minder normale Menschen verändert.”
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