Posts

Ulrike Jonack (Interview)

Michael Schmidt: Hallo Ulrike, stelle dich doch mal kurz vor! Ulrike Jonack: Ganz kurz? Gut: Jahrgang 1966, Redakteur in einer Werbeagentur, die neuerdings auch als Magazinverlag agiert, und SF-Fan. Zum Selbstschreiben komme ich leider kaum noch, dafür bin ich ganz gut in meinem Nebenjob als Lektor beschäftigt. Michael Schmidt: Zwei Stories steuerst du zu „ Am Ende des Regens “ bei. Welche ist dein Favorit? Ulrike Jonack: „Am Ende des Regens“, die halte ich für qualitativ besser. „Der letzte Tag im Paradies“ wäre eigentlich Stoff für einen zumindest kurzen Roman gewesen, ich musste da vieles versimpeln.

Karla Schmidt (Interview)

Bild
Michael Schmidt: Hallo Karla, stelle dich doch mal kurz vor! Karla Schmidt: Schreibt an zu vielen Projekten gleichzeitig, verlegt und lektoriert beim „Verlag das Beben“, betätigt sich außerdem täglich als Mutter und versucht, trotzdem bei Verstand zu bleiben. Michael Schmidt: Du steuerst „Plateau“ zu „ Am Ende des Regens “ bei. Wie kam es zu der Geschichte? Hat die Geschichte eine besondere Intention? Karla Schmidt: Ich habe die Geschichte kurz nach einer Reise in die Marokkanische Sahara geschrieben und habe daher wahrscheinlich nicht nur Bilder, sondern auch ein für mich schwer fassbares „Sehnsuchtsgefühl“ mit in die Geschichte genommen. Ein Gefühl wie ein Versprechen, das immer kurz vor der Einlösung steht, wie etwas, das man immer nur fast, aber nie ganz zu fassen bekommt.

Dauerbrenner

An anderer Stelle wurde diskutiert, dass Anthologien keine Dauerbrenner sind. Die These: Die Anthologie ist noch nicht lange auf dem Markt, da spricht niemand mehr davon. Diese These habe ich mal genommen und anhand meiner kdp E-Book bzw. Create Space Bücher überprüft, was natürlich kein repräsentatives Ergebnis ist. Betrachtet wurden nur Bücher, die mindestens ein Jahr auf dem Markt sind. Hier die Ergebnisse der größten Dauerbrenner: Zwielicht Classic I (als Herausgeber) - Horror - als Create Space erhältlich Zwielicht (als Herausgeber) - Horror (Gewinner des Vincent Preis 2009 ) Remanenz - Horror (aus Teutonic Horror ) Teutonic Horror  - Horror - als Create Space erhältlich Zwielicht Classic 1, eine Sammlung von schon erschienen Geschichten, ist mit 14 von 15 Verkaufsmonaten ein überraschender Dauerbrenner. Bemerkenswert Platz 2: Zwielicht 1 ist eine Anthologie aus dem Jahre 2009. Nachdem das E-Book seit Februar 2012 verfügbar ist, wurde die Anthologie in 19 von 21

Rezi zu Oberhorror

Eine Rezension zu Oberhorror , in dem meine Geschichte Ruppert eigentlich noch gut weg kommt. 0,5 von 4 Punkten mit der Warnung, die Finger von dem Buch zu lesen, so sehr hat sich die Rezensentin Claudia Junger über das Buch geärgert. Natürlich sind solch emotional negative Rezensionen immer schwierig und es dauerte natürlich nicht lange, bis auf Facebook die erste beteiligte Autorin aufschrie. Ja, das kann man verstehen. Wer mag schon gesagt bekommen, das Buch, in dem man enthalten ist, tauge nichts (und damit die eigene Geschichten ebensowenig). Damit könnte man das Thema abhaken.

Empfehlung des Monats 2: Michael Marrak -Epitaph

Michael Marraks Beitrag zur Horror Factory ist der unbestritten beste Beitrag der Reihe bisher. Daniel befindet sich in einem Gefängnis in Kambodscha und hat Erinnerungslücken. Diese soll der Epitaph beseitigen, doch statt seine Erinnerung entdeckt Daniel eine vollständig andere Welt. Der Roman ist mystisch, aufgebaut wie ein Rätsel und lässt einen nicht mehr aus seinen Fingern. Epitaph    Ammonit, der zweite Beitrag des Autors zur Reihe, erschien am 1. Weihnachtstag 2013. Hier noch eine weitere Rezension zum älteren Buch Morphogenesis .

Empfehlung des Monats: Jakob Schmidt - Nichts Böses

Bild
Aus dem Inhalt: Nicht böse – nur hungrig! Unter den Galgen der Gehenkten, wo die Erde fett und schwarz ist von herabtropfendem Leben, gedeihen Alraunen. Geschöpfe aus Meerestiefen nisten sich in Menschen ein, um durch ihre Poren Sonne zu trinken. Hunde lecken das Blut von der Straße und kommen auf den Geschmack. Die Dinge unter der Haut der Wirklichkeit sind nicht böse. Sie sind gierig und geistlos, getrieben von tierischem Hunger und menschlicher Sehnsucht. Zehn Geschichten von seltsamen, grausamen und entsetzlich lustigen Begebenheiten. Mit zwölf Illustrationen der Berliner Künstlerin Vincristine  .

Jörg Herbig: Rock'n'Roll im Blut

FLEDERMAUS Nr. 8 wirbt mit dem Titel Rock´n´Roll im Blut und das machte mich dann doch neugierig. Das Buch gibt es hier: Quelle Paarundsechzig Seiten, halt ein klassiches Zine mit farbigem Umschlag und Mittelheftung. Doch siehe da, der Titel führt in die Irre. Kein Rock´n`Roll, vielleicht eine Mischung aus The Cure und Sisters Of Mercy. Die Geschichte spielt irgendwo Am Arsch der Welt . Darian geht zu seiner Großmutter, er will nämlich ihren Luftschutzbunker als Proberaum nutzen, denn der 13jährige, 1,80 große Jüngling, will das Bass lernen und spielen. Klar, die Mamaie, das ist rumänisch für Oma, ist schwer begeistert über ihren Enkel. Sie, die alle als sonderbar, gar als Hexe bezeichnen, ist allseits unbeliebt. Doch sie jagt die Strigoi und so sind wohl alle froh, sie zu haben. Strigoi, ja, genau, es geht um die Blutsauger, aber klassischer Art, nicht die Schnulzenbeißer. Der Roman bietet eine Mischung aus Friedhofsstimmung, Dorfleben und Sex. Sehr krude erzählt, allerding

FCL kann auf neuem Platz nicht gegen die VfR Karthause gewinnen

Der FCL startete mit der über 200 Jahre alten Abwehr und stand zu Anfang sicher, das Mittelfeld machte die Räume eng, einzig der Pass in die Spitze misslang. Dann aber war es ein Fernschuss aus 25 Metern, der Ball flatterte ganz unglücklich und erwischte Torwart Henze auf dem falschen Fuß. 0:1, das war ärgerlich und vor allem auch unverdient. Der FCL schüttelte den Rückschlag aber schnell ab. Ein Pass auf den durchstarteten Birtel, der aber alleine vor dem Torwart die Nerven verlor und vergab. Wenig später startete der agile Holzem, schlug den Ball scharf in die Mitte, doch Busch vergab kläglich, in dem er den Kopf einzog. Die dritte Chance. Kadenbach auf Busch, doch wieder kein Tor. Drei Großchancen, Null Tore. Das konnte ja heiter werden.

Adrian - Eine Vampirgeschichte

Frau für spezielle Freuden sucht Mann für das Außergewöhnliche. Lack und Leder, Master and Slave, ist für die Gestrigen. Wenn Sie etwas wirklich Neues erleben möchten, wählen Sie 02216805746. Das Erlebnis der besonderen Art wartet auf Sie. Die Gelegenheit will sich Adrian nicht entgehen lassen – und erlebt sein rotschwarzes Wunder. Die vier Adrian Geschichten. Erstmals im Taschenbuch. Ursprünglich erschienen die vier Stories als ebook. Das Titelbild stammt von Harald Kadenbach Adrian - Rotschwarze Lust  (Adrian1) - Horror Adrian - Eisige Begierde (Adrian2) - Horror Adrian - Deutsches Eck (Adrian3) - Horror Adrian - Kalaschnikow (Adrian4) - Horror Meine Autorenseite auf Amazon.de findet sich hier .

Tobias Bachmann - Die fehlende Stunde

INHALT: Der Programmierer Anton Pfeiffer verspätet sich auf dem Weg zu einem Kongress um eine Stunde. Jedoch kann er sich nicht erklären, wie es zu dieser Verspätung gekommen ist. Als er herauszufinden sucht, was passiert ist, stößt er das Tor zu einer kybernetischen Scheinwelt auf, wo es kafkaesk und surreal zugeht. Bald schon muss sich Pfeiffer zwischen Schein und Wirklichkeit entscheiden – doch weiß er nicht, was real und was fiktiv ist … Info Die fehlende Stunde erschien ursprünglich in der von Helmuth W. Mommers herausgegeben Anthologie Die Legenden von Eden . Wiederveröffentlicht wurde sie u.a. in Zwielicht Classic I.