Bettina Kerwien - Au revoir, Tegel (Es geschah in Berlin 33)

 


2019 erschien der erste "Kappe Krimi" von Bettina Kerwien mit dem Titel Au revoir, Tegel. Die Reihe heißt eigentlich Es geschah in Berlin und der erste Roman war von Horst Bosetzky Kappe und die verkohlte Leiche (1910). Von Bettina Kerwien erschienen bisher vier Romane in der Reihe.

Hier der Klappentext des Romans:


Berlin 1974.

Peter Kappe ist wie sein Vater Otto bei der Mordkomission und als eine Leiche auf dem Flughafen Tegel auftaucht, hat er seinen allerersten Fall, zusammen mit Wolf Landsberger, der ihm frisch aus der Presseabteilung zugeteilt ist. Der Tote erscheint auf dem Kofferband und ist Karl Rosen, berühmt berüchtigter Konzertveranstalter. Doch wer ist der Mörder?

Kappe müsste den Fall eigentlich wegen Befangenheit abgeben, denn eine der Hauptverdächtgigen ist Rene Bliss, die er unter ihrem richtigen Namen Renate Marotzke sehr gut kennt. 

Rasant geschrieben ist der Roman leider nicht. Gerade am Anfang ist es doch eher dröge und gemächlich, ein typischer deutscher Krimi, 1974 halt. Aber die Geschichten entwickelt sich. Landsberger, ein 175er, Rechtsmedizinerin Dr. Doreen Niedergesäß eine beeindruckende Persönlichkeit und der Fall entwickelt sich in zwei Ebenen, als Kappes Frau Sarah entführt wird. Die Stasi in Person eines Offiziers will einen angekohlten Zehn Mark Schein zurück.

Beide Fälle werden natürlichb verknüpft. Kappe und Landsberger wachsen über sich hinaus. Aber insgesamt ist es ein deutscher Krimi und so ist das Verbrechen eher ein Versehen, der Ostfall eher Gier, aber am Ende ist man gut unterhalten. Ich bin definitiv angefixt genug um einen weiteren der vier "Es geschah in Berlin" Krimis ins Auge zu fassen.


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