Mac Driving - Gemeiner als Mord (Iltis #430)


 Das Mac Driving Leihbuch Gemeiner als Mord erschien 1959 im Iltis Verlag und hatte 272 Seiten. Verlagsnummer war die #430.

In der Reihe Crime erschien der Roman als Band 52/1970:



Nachgedruckt wurde er auch als Krimi Knüller 2. Auflage Band 84:

Hier die erste Textseite:


Mac Driving  selbst greift erst Mitten im Roman ins Geschehen ein, wie die Textprobe hier zeigt:


Warum diese Textproben?

Mac Driving  war der Nachfolger von Pat Wilding, beide aus der Feder von Günter Dönges. Allerdings schrieben an den Mac Driving Romanen auch Karl Theodor Horschelt und Günter Netsch wie der Zauberspiegel berichtet.

Der vorliegende Roman ist aber nicht auf amerikanischen Krimi gemacht, auch der spezielle Humor eines Dönges fehlt. Die Geschichte von dem Reeder, der ermordet wurde und dessen drei Stiefkinder nur darauf gewartet haben, das er stirbt, sind von einem anderen Autor, da lege ich mich fest.

Die drei Stiefkinder sind hochverdächtig, haben sogar Pläne geschmiedet, den alten Herrn ableben zu lassen. Die Geliebte, Miss Clarissa Saxton, ist auch verdächtig, wird aber schnell entlastet, Allerdings stellt sich später raus, James La Forge, der Tote, hat eine zweifelhafte Vergangenheit. Er hat seinen Namen geändert und war noch aus erster Ehe verheiratet. Die Stiefkinder sind aus zweiter Ehe und vieles deutet darauf hin, La Forge wurde erpresst.

Meines Erachtens ist der Autor dieses Romans C.V. Rock alias Kurt Walter Roecken. Der ständige Gebrauch des Begriffs Visavis, der steife Erzählton, die Art, wie seine Helden agieren, das spricht alles für den Autor oder jemanden, der ihn imitiert.

Mac Driving greift übrigens erst in den Roman ein als der eigentliche Ermittler, Cecil Beard, Detektiv-Leutnant der Stadtpolizei Baltimore ermordet wird.

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