Webb Landy - Wenn ihn die Hunde anbellen (Iltis #358)

 


Wenn ihn die Hunde anbellen erschien 1958. Der Roman ist von Webb Landy, wer hinter dem Pseudonym steckt, ist mir unbekannt. Insgesamt erschienen 25 Abenteuer mit Cornelius Knox. Die Romane erschienen im Hansa Verlag (10), bei Iltis (13) und Borgsmüller (1) sowie Lugana (1). Die Bücher erschienen zwischen 1955-1960. Neun Romane wurden indiziert, zwei mit einem Jugendverbot belegt. 
Wenn Sie schlechte Laune haben und einfach mal was simples lesen wollen, ist Webb Landy genau das richtige. Allerdings geht es dort munter zur Sache und es bleibt kein Auge trocken. Empfindlich sollte man nicht sein und auch die Geschehnisse der Geschichte nicht allzu kritisch hinterfragen.
Strukturiert sind die Geschichten nur in dem Sinne, dass der Held in eine Ausgangsituation gerät und sich dann munter durch ermittelt. Cornelius Knox ist dabei ein Amateurdetektiv, der von seinem Kumpel Septimus Five begleitet wird. Die Romane spielen in San Francisco.

Hier die Inhaltsangabe, die den Leihbüchern immer voran gestellt ist:




Der Roman erschien im Iltis Verlag im Jahr 1958:


Verlagsnummer war die#358


Der Drugstore von Cornelius Knox läuft schlecht und in ein paar Tagen werden 1000 Dollar fällig. Knox erinnert sich an seinen Kumpel Septimus Five, der durch ihn vermögend wurde. Der hat gerade Krach mit seiner Frau und will für das Geld eine Gegenleistung. Knox soll für seine Zeitung arbeiten und eine Sensation ausgraben, damit die Auflage wieder steigt.

Das klappt vorzüglich, wenn auch anders als geplant. Der Raktenwissenschaftler Taplow, der sich bedroht fühlt, wird vor Cornelius Augen ermordet. Doch wer war der Täter und was das Motiv?

Taplows Frau ist eifersüchtig und mit dem Filmsternchen Belinda Jonez ist auch direkt eine Nebenbuhlerin greifbar. Ein Skandalblatt mit dem Journalisten Jordy Hullett, bekannt aus dem Cornelius Knox Roman "Auf der Abschußliste", und dem Privatdetektiv Mackay Grimes sowie der äußerst hübschen aber zwielichtigen Maud Curtiss scheinen da mitzumischen und sind dringend des Mordes verdächtig.

Aber der Doktorvater von Taplow, Professor Cheetham, anerkannter Schürzenjäger und Raketenspezialist samt seiner aktuellen Forschung und ein paar FBI Agenten und einem Regierungsbeamten, scheinen ebenfalls mit von der Partie.

Man kann schon erkennen, so bierernst und logisch geht die Sache nicht voran und am Ende ist der Leser amüsiert, fragt sich aber schon, ob das alles so Sinn macht. Gewalt und Sex kommen wie immer Ende der 50er, eher diskret und zwischen den Zeilen vor, aber doch deutlich genug, dass man es nicht ignorieren kann.

Am Ende gibt es keine FBI Agenten, sondern ein Raketenantrieb, der eine Tresortür aufschweißt und den Weg frei macht zu den Goldbarren. Doch dem erstohlenen Reichtum steht Alsop und seine Polizisten im Weg. 

Meine Krimi-Kurzrezensionen

Webb Landy mit Cornelus Knox (1955-1960)

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