Hanns Hart 30 - Ich hasse die Unterwelt (Pfriem Verlag 246)

 


"Ich hasse die Unterwelt erschien als Hanns Hart #30 mit 256 Seiten 1955 im Wuppertaler PfriemVerlag mit der Verlagsnummer #246)
Insgesamt erschienen 90 Leihbücher mit Hanns Hart zwischen 1954-1963 bei Pfriem und Merceda und vorher zwanzig Abenteuer bei Volksbücherei-Verlag, Goslar (1951).
24 Leihbücher wurden indiziert, dabei alle dreizehn Leihbücher aus dem Pfriem Verlag (Quelle). So auch der vorliegende Band am 18.5.1956.
Autoren sind Hans E. KödelpeterGerhard Friedrich M. Basner sowie Hellmuth -Hubertus Münch. Wer den vorliegenden Band schrieb ist mir unbekannt.
Fünf Hanns Hart wurden im Kelter Kriminalroman nachgedruckt, einer im Tempo Kriminalroman.

Hier der Anreißer:


Das Impressum:


Die erste Textseite:


Ein Beispiel für die kriminaltechnische Philosophie des Autors:


New Orleans ist bekannt für seine Musik und als Jack Hurt alias Hanns Hart sich nach der Landung mit einem Schiff treiben lässt, gerät er in eine Auseinandersetzung. Ein alter Mann wird geschlagen, Hanns Hart hilft ihm und folgt ihm bis in eine Kneipe, wo er Sänger einer Band ist und ihn tief beeindruckt. Doch wenig später ist der alte Sänger tot, genau wie die junge Frau, mit der er spontan einen Segeltörn macht. Die Mobster sind ihm auf den Fersen und als sie ein Telefongespräch abhören, machen sie ihn scheintot und versuchen ihn auszuquetschen. Als sie entdecken, das sie auf  der falschen Fährte sind, lassen sie ihn laufen, nicht ohne ihn vorher schlecht gemacht zu haben. Presse und Polizei denken schlecht über den scheinbaren Selbstmörder.

In Hanns Hart gärt die Wut und statt dem Deutschen Atoll treu zu sein und von der Bildfläche zu verschwinden, beschließt er, die Unterwelt, die er hasst, zu bekämpfen. Er klaut den Nutten das Geld, plündert ein Kasino und einen Edelpuff, hängt den Boss von all dem vor das Fenster am Stadthaus (Polizei). Doch es gibt noch eine Bande.

Unterhaltsam, manchmal fast schon poetisch, brutal und auf die dunkle Seite der Stadt konzentriert. Mein zweiter Hanns Hart ist ein harter Brocken, schwer zu schlucken, aber auch das pure Lesevergnügen, wenn man es liebt, dass die Bösen eine auf die Mütze bekommen. Zenziert wurde das Leihbuch damals auch.


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