Zwi3licht feierte im März elfjähriges Jubiläum

 


Zwi3licht, also Zwielicht 3, erblickte am 23.03.2013 das Licht der Welt, allerdings nur als E-Book bei Amazon. Vorangegangen war eine wahre Odyssee. Ursprünglich sollte das Buch bei Eloy Edictions erscheinen, doch der Verlag schloss seine Pforten, nicht mit einem Knall, sondern das kristallisierte sich eher mit der Zeit heraus und so verging die Zeit. Im Oktober 2012 hatte ich mit pmachinery einen neuen Verlag gefunden. Das Buch war längst druckfertig, doch der Verleger machte keine Anstalten, einen Veröffentlichungstermin zu nennen. Gebrandetes Kind, dort war der erste Band der Fantasyguide präsentiert Reihe erschienen und der zweite Band, tja, man muss halt Geduld haben. Immerhin war die Idee von Fantasyguide präsentiert auf eine Initiative des Verlegers entstanden, da bleibt man erstmal treu.

Diese Geduld hatte ich zumindest bei Zwi3licht nicht und beschloss im März, das Buch als E-Book bei Amazon zu veröffentlichen. Dort waren auch die ersten beiden Bände nachträglich erschienen sowie meine eigenen Sammlungen.

Auf dem Marburg Con 2013 erstellte dann Andreas Flögel den Kontakt und so erschien Zwi3licht als Taschenbuch bei Saphir im Stahl und diese literarische Ehe hielt immerhin bis Zwielicht 8, bevor auch diese geschieden wurde, aber das ist eine andere Geschichte.

Der vorliegende Band gewann den Vincent Preis 2013 als Beste Anthologie und Beste Grafik, es war das erste Titelbild für Zwielicht aus der Feder von Björn Ian Craig. Zwei Kurzgeschichten waren ebenfalls nominiert und erreichten Platz 4 bzw. 6.

In Zwi3licht brachten wir erstmals eine Geschichte von Algernon Blackwood, Tal der Tiere wurde von Achim Hildebrand übersetzt, wie wir aber im Nachhinein erfuhren, war es nicht die deutschsprachige Erstveröffentlichung. 

Ein Artikel zu Karl Wagner erhält die Originalillustration Sticks von Lee Brown. Durch die Laudation auf Frank Festa lernte ich auch Malte S. Sembten kennen, der mir durch Uwe Voehl vermittelt wurde und der fortan einige Geschichten zu Zwielicht Classic beisteuerte. Das Angebot ein Gedicht für Zwielicht abzudrucken, hatte ich abgelehnt, im Nachhinein eigentlich ärgerlich. Der Autor verstarb mit 50 Jahren und hat auch auf Grund seiner Krankheit sonst keinen Beitrag zu Zwielicht beigetragen.

Spannend auch, dass Vincent Voss hier seine erste Geschichte in Zwielicht veröffentlicht, 

Eine schöne Erinnerung. Wer mal stöbern will, hier gibt es eine Besprechung zur Ausgabe.

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