Erik Balten / Peter Stein - Heisses Tanger (Pfriem Verlag)

 


1956 erschien im Pfriem Verlag das Leihbuch "Heisses Tanger". Der Verfasser ist Eric Balten, ein Journalist und Ich-Erzähler, der sich im vorliegenden Roman auch Peter Stein nennt. Das Leihbuchregal zeigt vier Romane unter dem Doppelautorenname, weitere vier nur unter Eric Balten. Ein Roman wurde indiziert, alle wurden als Abenteuterroman vermarktet, wobei "Heißes Tanger" ein Krimi ist, der die exotische Kulisse der Küstenstadt Tanger verwendet, die als Grenzlinie zwischen Europa und Orient beschrieben wird. 
Hinter dem Autorenpseudonym steckt der Autor Franz Löffelmann wie das Pseudonymlexikon berichtet:




Wie immer ist dem Leihbuch das Inhaltsverzeichnis vorangestellt:


Das Deckblatt:


Die erste Textseite

Eric Balten, ein Draufgänger, ist auf der Suche nach der großen Story in Tanger und trifft auf einen Rauschgifthändler. Da er sich kompromisslos den Weg bahnt, beeindruckt er den buckligen Leo und der stellt ihn als Leibwächter ein. Eric lässt sich auf Drängen von Interpol darauf ein und hofft, dem Schurken ein Ende zu bereiten. Die morphiumsüchtige Mabel, die mannstolle Henriet, Tochter des Drogenboss, ein unfähiger Leibwächter, der versucht, Eric aus dem Weg zu räumen, sind die Beimischungen dieses Krimis, der sehr auf Moral pocht und so hält der Ich-Erzähler Vorträge über Rauschgift und dessen schlimme Folgen, über die fehlende Moral der Verbrecher und bremst dadurch das wirklich spannende Szenario in einem zu Leben erweckten Tanger. 

Schade, da hätte man mehr draus machen können.


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