Basement Tales Vol.10 Release Party
Saarbrücken ist eine Betonwüste mit viel Autoverkehrt, hat diesen gewissen Charme, den man mögen muss und liegt an der Saar, an der Grenze zu Frankreich.
Hier der Hauptbahnhof bei Nacht, ein sehr modernes Gebäude, dem man den Bahnhof nur ansieht, weil es drauf steht:
Grund meines Saarbrückenbesuchs war die Basement Tales Vol.10 Release Party:
Mitten in der Einkaufstraße gelesen, zwischen all dem Kommerz, in einer Seitenstraße, findet sich das Kollektiv Kosmos, eine künstlerischer Fleck mitten in all den Glaspalästen Dort hatte The Dandy is Dead für heute seine Zelte aufgeschlagen:
Der zehnte Band der Basement Tales war angerichtet. Germaine Paulus, hier im Bild mit Christoph Endres, führte durch den Abend. Wie sie später erzählte, waren eigentlich nur 6 Basement Tales geplant, dann kamen drei weitere hinzu und mit Basement Tales Vol. 10 wurde das Format geändert. Geplant ist es, bis Vol.12 weiter zu machen, die nächste Ausgabe wird aber eher für das Ende des Jahres anvisiert.
Germaine Paulus las aus der ersten Ausgabe Basement Tales 1 und das sehr mitreißend. Ich musste immer an die Radiosprecherin in The Warriors denken. Da kam Laune auf.
Danach präsentierte Leonie von Linden-Suden ihre Geschichte "Das Haus mit Blick auf Meer", eine mit sehr lyrischen Formulierungen aufwartende Story und ihre erste bellestrische Veröffentlichung überhaupt:
Dann gab es einen Break und es ging vom Leseraum eine Etage tiefer. Dort lauerten die Punkrocker von Deäd Kätz mit Nosferatu-Shirt und brachialem Sound, nach fünf Stücken streikte das Basedrum, der Drummer hatte ordentlich Drive und so ging es wieder nach oben.
Hier der Song Death Song.
Nachdem also die Musiker ihre Kostprobe abgegeben hatten und das Equipment zerstört war, so wie sich das für ein gutes Punkrockkonzert gehört, konnten wir Germaine Paulus lauschen. Diesmal vertrat sie Phil Gräber und trug gekonnt seine Story "Mein Freund Rudi" vor, die wie zugeschnitten auf das Ambiente des Kollektiv Kosmos war.
Umrahmt wurde der Abend mit Musik, die der DJ zum Abschluss nochmal aufdrehte, während sich das Publikum noch ein wenig den Abend vergnügte.
Eine sehr gelungene Veranstaltung und man kann den Basement Tales nur anhaltend hohen Erfolg wünschen. Eine sehr lesenswerte Reihe. Vol. 2 ist schon ausverkauft, aber auch am The Dandy is Dead Stand konnte man erkennen, die ein oder andere Ausgabe ist nicht mehr lange verfügbar. Wer also diese Kulthefte sich sichern will, sollte sich beeilen.
Hier noch der Vergleich der Hefte mit dem neuen Format:
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