Willy Reese - Mord im Hotel Continental (Bastei Kriminal-Roman 58)

 


Für 50 Pfennige konnte man Bastei Kriminal-Roman Band 58 "Mord im Hotel Continental" erwerben. Der Roman hat einen Umfang von 56 Seiten inklusive Umschlag. Autor ist Wilhelm Friedrich Carl Reese (1894-1957), der viele Leihbücher, meist Nachdrucke von Vorkriegsromanen, veröffentlichte. Im Bastei Kriminal-Roman erschienen drei Romane, neben dem vorliegenden noch die Bände 44 und 46. 
Die Rückseite zeigt Marylin Monroe. Dort wird sie mit dunklen Augen beschrieben und tatsächlich gibt es eine kleine Kontroverse, offiziell, was auch immer das bei Hollywood heißt, sind die Augen blau:


Der Filmteil widmet sich den Streifen "Das Pfeilgift in der Urwaldhölle" sowie "Der weiße Tod im ewigen Eis":

Die Anreißerseite:


Die erste Textseite:


Berlin. Hotel Continental. Generaldirektor Reischenberger aus Gelsenkirchen, der Stahlmagnat, kommt an und bezieht ein Zimmer. Wenig später besuchen ihn seine geschiedene Frau und sein Sekretär. Danach der Vertreter einer bulgarischen Delegation, um Geschäfte zu machen. Herr Bogdanow wartet eine halbe Stunde, um dann entsetzt festzustellen, Reischenberger wurde erschossen. Aber war es Mord- oder Selbstmord? Und warum hat Bogdanow den Schuss nicht gehört? Bogdanow ist der einzige, der als Mörder in Frage kommt, es sei denn, es war ein Selbstmord oder ein Unfall, aber selbst dann hätte er den Schuss nicht bemerken müssen? Auf der nahen Avus war ein Motorradrennen und die Rückfahrt der Maschinen verursachte einen Mordskrach. Aber so richtig überzeugt das die Ermittler nicht.

Ein Reporter der B.A.Z deckt mit Hilfe eines Hotelboys die Geheimnisse dieses Falls auf.

Ein Roman, der in seiner Zeit verhaftet ist. Anfang der 50er war die Welt eine andere und all das strahlt die Geschichte, die sehr handlungsarm daher kommt, aus. Pflichtgefühl, Ehre, die Gesellschaft war damals eine andere und so ist die Auflösung und die Gründe des Versteckspiels dann auch folgerichtig.

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