Jenseits der Traumgrenze im Reisswolf 55
Jenseits der Traumgrenze erschien schon 2023. Aber aktuell ist eine Besprechung zu dem Band in Reisswolf 55 erschienen.
Fazit: »Jenseits der Traumgrenze« ist nicht nur aufgrund der inhaltlichen Breite der Texte von der klassischen Fantasie über die Science-Fiction bis schließlich zum Grusel, aber nicht expliziten Horror eine mehr als zufriedenstellende Storysammlung mit einigen wirklich sehr guten Kurzgeschichten.
So schreibt Thomas Harbach. Zu meiner Geschichte meint er:
»Des Leierkastens Dreifaltigkeit« (Michael Schmidt) ist die Geschichte eines Mannes, der eine Frau begehrt und sich mit ihr im Leierkasten, einer Kneipe, verabredet hat. Ein alltägliches Szenario, das Michael Schmidt mit dem eifersüchtigen und gehörnten Ehemann; der an den Strippen ziehenden Ehefrau und schließlich dem potenziellen neuen Geliebten konsequent und interessant erweitert. Je de dieser Figuren hat ein zweites Gesicht. Hinzu kommt, dass auch der Leierkasten nicht die klassische Kneipe ist, wie es auf den ersten Blick scheint. Mit dieser stetigen Verfremdung und Extrapolation seiner Geschichte verschiebt der Autor auch immer wieder geschickt den Blickwinkel, sodass am Ende es keine echten Verlierer, sondern nur veränderte Menschen/Götter gibt.
Das fasse ich mal als Lob aus.

Kommentare
Kommentar veröffentlichen