...und abends spielt der Tod (Glenn Collins 118)

 


Nach dem Ende von Inspektor McCormick machte Glenn Collins den Lesern seine Aufwartung. Es wurde wohl nur der Name geändert. Die Romane begannen mit Band 101 und endeten mit 165. Die Serie erschien von 1967-70.  Zusammen mit Babs Rimer begeben sich die beiden Helden in "...und abends spielt der Tod" in Heft 118 nach Las Vegas. Das Spielerparadies ist natürlich teurer als die 80 Pfennige, die der Roman kostete. Hier die erste Seite:


Glenn und Babs starten inkognito und Glenn gibt sich in seinem Ford GT 40 als Topmanager von General Motors aus. Man sieht, der Autor hat Humor😁:


Der Mann im Hintergrund hat ein blaues und ein grünes Auge, ein Unterschied, so schreibt der Autor, den man sogar bei einer verblichenen Schwarzweißfotografie erkennen kann. Und die gute Babs, aus Las Vegas kommend, ist der Hitze entronnen und hat zum Glück einen gefütterten Anzug an, als sie durch die Berge wandert. Tja, Fantasie muss man haben.

Am Ende rettet Babs ihren Glenn, aber nur mit Unterstützung des FBI Agenten Mike Tronk. Wäre ja noch schöner, wenn im Jahr 1968 die Frauen die Helden wären und das ganz ohne männliche Hilfe.

Sieht man von diesen Schmankerl ab, bekommt man einen spannenden Roman geboten. Prominente Menschen werden zu Verbrechern und so werden Glenn Collins und Babs Rimer in Las Vegas tätig, stechen ordentlich ins Wespennest und scheuchen eine Organisation auf, die mit einem Wahrheitsserum sowie einer neuartigen Methode der Gehirnwäsche versuchen, Staat und Wirtschaft zu unterwandern. Der angeblich tote Steve Rosefield, dessen Ehefrau die passenden Hinweise liefert und sich damit an ihm rächt, steckt dahinter, aber kommt nicht davon. So wie es sich gehört.




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