Matthias Martin - Tinglers letzter Fall (Bastei Kriminalroman 19520)

 


"Tinglers letzter Fall" erschien in der Taschenbuchreihe Bastei Kriminalroman als Nummer 19520. Autor ist Matthias Martin. Hier der Klappentext:


Autor ist Matthias Martin alias Klaus Fröba.

Hier die Infos zum Buch:


Die erste Textseite:


Tinglers, 53 Jahre alt und immer noch Hauptkommissar. Große Schnauze, bekommt aber nicht viel auf die Reihe. Dank seines Schwagers winkt eine Beförderung nach Mainz, doch sein Chef gibt ihm noch vorher einen neuen Fall, bei dem er sich wohl blamieren dürfte.

In einer Siedlung einer Kleinstadt wird eine junge Frau ermordet. Polizeiwachtmeister Jürgen Kolbe wird ihm zugeteilt, da er die Siedlung und seine Bewohner gut kennt und tatsächlich ist es der junge Polizist, der am Ende einen weiteren Mord verhindert, doch vorher läuft einiges schief.

Tingler will den Fall möglichst schnell abschließen oder zumindest abgeben. Es gibt auch vier Verdächtige. Einer davon, Schilsky, geht jeden Dienstag zu einer Dame in die Siedlung, die sich das bezahlen lässt, wovon seine Ehefrau nichts wissen darf, der Bankkaufmann hat schließlich einen guten Ruf zu verlieren. Suttmann, Meister und Vorarbeiter in der Gießerei ist nicht nur Gewohnheitstrinker, sondern versucht, da er den Mörder bzw. zwei Mordverdächtige in der Nacht der Tat gesehen hat, seine eigene Wahrheit daraus zu stricken und deckt am Ende den Mörder, weil er jemanden schützen will.

Der Türke Turgut Tünal wird seine Liebe zu Daniela zum Verhängnis. Seine nächtliche Aktivität macht ihn verdächtig, er wird dann erst Opfer des Mörders weil er im Weg ist, dann Opfer offener Ausländerfeindlichkeit, da Daniela's Vater die Kontrolle über sich verliert.

Kleinstadtmief, eine Mordkommission die nicht funktioniert und erst vom jungen Wachtmeister in ihrer Ehre gerettet wird. Latenter und direkter Rassismus, Scheinwelten und Ehen, die nur auf dem Papier existieren.

Am Ende siegt das Gute und das letzte Opfer überlebt. Was will man mehr. Lesenswerter Krimi eines Autoren, den man definitiv gelesen haben sollte. Kaltes Geld hat mir damals auch ausgesprochen gut gefallen.


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