E.A. Francis - Der mordende Roboter (John Kling 67)

 


Der mordende Roboter erschien als Band 67 der Serie John Kling im Deutscher Kleinbuch-Verlag Anfang der 50er Jahre und kostete 50 Pfennige, der verbilligte Preis für Österreich lag bei 1 Schilling 50. In der Vorkriegsserie erschien als Band 170 der Titel Roboter, der Maschinenmensch. Ob Der mordende Roboter ein Nachdruck davon ist oder eine Neuauflage ist leider nicht verifizierbar.

Laut Zauberspiegel steckt hinter E.A. Francis / E.H. Francis = Erich Arthur Franz, der Autor schrieb 10 Romane zur Serie. Zum Autor habe ich nichts gefunden.

Ein Roboter geht um in London und überfällt Autofahrer, bricht in Juwelengeschäften ein und knackt mittels Hitzestrahlen Banktresore. Scotland Yard ist ratlos, aber zum Glück kommt John Kling aus dem Ausland zurück. Die Verbrecher, die wohl Angst vor ihm haben, versuchen ihn auszuschalten. Erst brechen sie bei ihm ein, dann versuchen sie ihn ebenso wie den Makler Gatton zu vergiften. 
Der Roboter selbst führt seine Raubzüge fort und scheint unbesiegbar.
Doch John Kling wäre nicht John Kling, wenn er keine Spur entdecken würde. Jim Bokley, ein genialer Tüftler, wäre ein Kandidat dafür, einen solchen Roboter zu konstruieren. Doch Bokley ist tot. John Kling macht sich auf die Spur der Verlobten. Mary Dolds ist der Grund, warum Bokley damals auf die schiefe Bahn geriet und tatsächlich, sie hatte die Baupläne und verkaufte sie an den Alteisenhändler Joe Winsbor. Der verkaufte sie an den Makler Gatton.
Während John Kling Gatton auf den Zahn fühlt, wird Mary Dolds erdolcht. Wenig später dringt der Roboter in John Kling Anwesen ein, doch dieser gemeinsam mit Jones Burthe überwältigen den Maschinenmenschen im letzten Moment, ein technisches Versagen des Roboters hilft ihnen dabei.
Und am Ende stellt John Kling dem Verbrecher eine Falle, denn es ist der Alteisenhändler Joe Winsbor, der aus Geldgier den Roboter baute und ihn auf Diebeszüge schickte.

Der mordende Roboter zeigt, das in der Serie  John Kling phantastische Stoffe gang und gäbe waren, wenn es auch im Grundsatz Kriminal-Romane sind. Auch Der Zauber-Spiegel spielt in dieser Riege.

Die Serie John Kling lief damals vierzehntägig und insgesamt von 1949 bis 1954 wie man hier nachlesen kann. Insgesamt erschienen 161 Romane der Nachkriegsserie. Dazu kam die Serie John Klings Erinnerungen von 1952-1954.

Ursprünglich erschienen die Romane vor dem Krieg, ob es sich bei den Nachkriegsauflagen um reine Nachdrucke handelt, entzieht sich meiner Kenntnis. In den 60ern gab es sogar eine Fernsehserie John Klings Abenteuer.

Die Serie erschien in unterschiedliche Formaten. Die ersten Romane waren sehr kleinformatig und hatten 64 Seiten, die späteren dann fast das heutige Heftromanformat und 48 Seiten. John Klings Erinnerungen gab es im größeren Format zu 64 und 80 Seiten.

In Texte zur Heftromangeschichte findet man ebenfalls einen Band zu John Kling.


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