Horst Friedrichs - Sie wollte meinen Jaguar (Jerry Cotton 1742)

 

Jerry Cotton Band 1742 ist aus der Feder von Horst Friedrich.

In der 3. Auflage erschien der Roman als Band 1517:


Geschrieben ist der Roman richtig plastisch, man sieht die Filmszene förmlich vor Augen, inklusive der Superzeitlupe, die damals Anfang der Neunziger angesagt war.
Phil Decker spielt den reichen Dealer, der mit Bruce Dermot Geschäfte machen will, doch der kennt Phils Identität und die Situation eskaliert und Dermot endet tot im Gorillakäfig.

Alles nur weil Rock Achille den roten Jaguar von Cotton in Aktion sehen will.
Es kommt wie es kommen muss. Zwei Gangsterclans geraten aneinander. Beide überleben die Auseinandersetzung nicht. Während Dermots Boss daran scheitert selbst Achilles Schwester und Jerry Cotton aus dem Weg zu räumen, stirbt Rocks autoritäre Vater während er die neuste Erwerbung seines Sohnes vögelt.
Schwester Laura dagegen, deren Oberweite sich der Autor anderthalb Seiten lang widmet, scheitert daran, Cotton in ihr Bett zu ziehen, mindestens der Anschlag kam dazwischen.

Eine richtige Krimikomödie bietet der Autor, auch wenn der Geschichte ein wenig Straffung gut getan hätte. Nimmt man die mit Humor kann man sich amüsieren. Mehr gibt dieser Roman nicht her, denn der Kriminalfall selbst scheint doch sehr zweitrangig und wenig interessant.



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