Arcana 15

ARCANA No.15 (November 2011)

Aus dem Inhalt:
Das Verschwinden des Michael Siefener. Ein Bericht von Ulrich Spiegel
Die Maske. Eine Novelle von Richard Marsh
Das deutsche Horror-forum.com - eine digitale Kaminplauderei von Uwe Voehl
Rezensionen

Umfang: 72 Seiten, geheftet, Preis: € 4,00*
Verlag Lindenstruth

Arcana 15 ist erschienen und der Verlag hat damit ein kleines Jubiläum geschafft. Aus diesem Anlass finden sich auf der Rückseite alle Titelbilder der Arcana Ausgaben abgebildet, das ist sehr schön gemacht. Das Titelbild selbst ist in Farbe und gefällt mir nicht sonderlich. Bin sogar der Meinung, wegen des Flairs sollten die Bände in Schwarz weiß bleiben, das einfarbige Umschlagpapier dagegen ist schön und durch die wechselnden Farben pro Ausgabe macht es was her.

Arcana ist und war bisher ein Auf und Ab. Mal wussten die Ausgaben zu gefallen, mal waren sie ein Totalausfall.

Der vorliegende Band hat ebenfalls Höhen und Tiefen.

Zum Auftakt eine Geschichte von Ulrich Spiegel (evtl. ein Pseudonym) zum Verschwinden von Michael Siefener. Die Geschichte baut auf „Am Ende war das Wort“ (Arcana 14)von Albert Duncel auf, einem angeblichen Textfragment, das von Siefener fertig erzählt wurde, er dabei aber verschwand. Duncel ist ein fiktiver Autor, den Siefener erfunden hat, siehe Medusenblut 10.

Was in Arcana 14 noch originell und gut erzählt war, gerät hier zur Insiderbeweihräuscherung, entsprechend habe ich mitten drin abgebrochen.

Die Novelle „Die Maske“ von Richard Marsh aus dem Jahr 1900, die Faszination und Möglichkeit von Masken auslotet. Zwar hält die Geschichte einer logischen Betrachtungsweise nicht stand, ist aber amüsant und spannend erzählt und wusste somit zu gefallen. Ein Pluspunkt in dieser Ausgabe.

Als drittes erscheint eine digitale Kaminplauderei. Den Lesern von Arcana wird das Horror-Forum vorgestellt. Für Kenner natürlich wenig interessant, jedoch angenehm zu lesen, ist es für den nichtdigitalen Leser eine schöne Vorstellung des Forums.

Abgerundet wird die Ausgabe wie immer von einer Rezensionssammlung. Da dort immer recht unterschiedliche Werke aufgelistet werden, ist es im Zweifel eine schöne Fundgrube für den geneigten Phantastikliebhaber.

Wer Arcana noch nicht kennt, sollte auf jeden Fall zugreifen. Günstiger geht es auch im 3er Abo, was immer eine Investition wert ist.

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