Vor kurzem ist das Science Fiction Jahr bei Golkona erschienen. Die ersten 29 Ausgaben brachte Heyne und dieses Jahr wechselte es zum Berliner Verlag, mit dem ich vor einem Jahr
dieses Interview führte.
Enthalten ist eine Auflistung aller 2014 erschienen Werke, allerdings wurde
Am Ende des Regens wohl vergessen. Dafür findet man in Michael K. Iwoleits Beitrag der SF Kurzgeschichte 2014.
Für den ein oder anderen
Kurzgeschichtenautor ist dieser Beitrag wohl nicht sonderlich
erheiternd, aber vieles, was Michael anspricht und kritisiert, sehe ich
ähnlich, wenn auch bei der ein oder anderen Geschichte meine Meinung
abweicht. Ihr Fett weg bekommen auch die Anthologie Verleger, wie ich
finde, durchaus nachvollziehbar.
Und da kommt auch eine ausführliche Besprechung von
Bullet samt meiner Geschichte
She zur Sprache. Michael schreibt zu
She:
Zitat:
"Mit "She" legt Michael Schmidt eine weitere seiner harten, effektvollen
Cyberpunk-Storys vor, voller Jargon und eyeball kicks, schwer zu folgen
und in den Background-Details manchmal etwas dunkel, alles im
hergebrachten Rahmen des Cyberpunks, aber ebenso gekonnt geschrieben,
wie es nur wenige Cyberpunkt-Adepten in der deutschen SF-Szene können."
Hey, das klingt doch ganz wunderbar, oder?
Insgesamt scheint es ein schwaches SF Kurzgeschichten Jahr gewesen zu sein. Ich gebe zu, ganz beurteilen kann ich es nicht. Nachdem ich eigentlich jedes Jahr doch recht viel vom Angebot gelesen habe, habe ich 2014 keinen rechten Überblick.
Schön ist auch die Auflistung der phantastischen Preise, da sieht
man, wie viele es mittlerweile gibt. Es freut mich auch ganz besonders,
das die Ergebnisse des Vincent Preis mit aufgelistet sind. Ein Jahrbuch
ist natürlich keine tagesaktuelle Sache, aber bei allen deutschen
Preisen wurde das Jahr 2013 berücksichtigt und die Ergebnisse 2014
fehlten. Die werden wohl dann im nächsten SF Jahr zugefügt, aber es
mutet ein wenig sonderbar an, wenn MKI über das SF Jahr 2014 referiert,
die aufgelisteten Preise aber das Vorjahr zeigen