Endlich ein Heimsieg!
Und was für einer. Der HSV gewinnt gegen spielstarke Dortmunder verdient mit 3:1.
Beim HSV spielte mit Gideon Jung ein Youngster, der seine Sache im 4. Bundesligaspiel vor 57.000 Zuschauer und gegen den Tabellenzweiten aus dem Ruhrpott sehr gut machte.
Man hört ja immer viel, wer beim HSV auf der Kippe steht und wen man draußen lassen sollte. Ilicevic hatte wohl privat ein wenig Stress, spielte zuletzt wohl auch nicht so überzeugend, doch Trainer Labbadia schiss auf die negativen Strömungen und wurde belohnt. Nach einem Weltklassepass von Holtby war Ilicevic auf und davon und wurde von dem Dortmunder Torwart gestoppt. Elfmeter, Lasogga, 1:0.
Ilicevic war einer der stärksten beim HSV. Zusammen mit Rechtsaußen Müller, der in Hamburg bisher selten überzeugen konnte und dementsprechend in der Kritik stand, heute aber ebenfalls ein starkes Spiel machte und ein geniales Zuspiel auf Holtby machte, der das 2:0 schoss.
Holtby ist nicht unbedingt mein Lieblingsspieler, aber Respekt. Gestern abend war er bärenstark. Ebenso wie der vielgeschmähte Ostrzolek, der einen Sahnetag erwischte.
Natürlich war noch nicht alles Gold was glänzte. Aber gegen den starken Gegner spielte der HSV sehr gut, nutzte die kapitalen Fehler der Dortmunder Hintermannschaft, und hat hinten gut gestanden, stark gekämpft und im Zweifel hielt Adler, was haltbar war.
Ja, so kann es weitergehen. Zwar hat Aubameyang alleine immer noch mehr Tore geschossen als der komplette HSV. Aber das wird schon.
18 Punkte nach 13 Spieltagen sind 6 Punkte mehr als letztes Jahr (und 14 Tore doppelt so viele wie die 7 vom Vorjahr) und 3 Punkte mehr als vor zwei Jahren.
Zeigen wir der Relegation die kalte Schulter.
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