Jerry Cotton 3207 - Sex Kills

 


Wer der Autor von Sex Kills ist, bleibt leider unbekannt wie man anhand der Liste des Zauberspiegels erkennen kann. 

Inhalt: Die Tochter eines texanischen Rinderbarons wurde in Manhattan auf einer Bank im Central Park tot aufgefunden. Goldener Schuss. Sie war nicht die erste junge Frau, die von der Bildfläche verschwand und ein paar Tage später als Leiche wiederauftauchte, immer mit einer Überdosis Heroin in den Adern. Phil und ich ermittelten schnell, dass sich eine New Yorker Bande auf Menschenhandel und Sexversklavung spezialisiert hatte. Dennoch mussten wir unsere Anstrengungen verdoppeln, denn gut aussehende junge Frauen waren nirgendwo mehr in der Stadt vor diesen skrupellosen Verbrechern sicher!

Eine Frau wird nach New York gelockt, mit Versprechungen, mit einem dicken Bankkonto, mit unwiderstehlichen Charme. Kaum angekommen, wird sie mit K.O. Tropfen ausgenockt und verschleppt. Gefügig gemacht mit Gewalt und Drogen, um der Organisation Geld in die Kassen zu spielen: Sexfilme, Prostitution, Menschenhandel. Doch dem Fänger der jungen Frau geht es nicht viel besser. Er verlangt mehr Geld und wird ermordet. 

Eine IT Fachfrau streift durchs Internet und schaut sich die Schattenseiten an und landet auf den Seiten der Organisation und auch das wird ihr fast zum Verhängnis. Am Ende müssen Jerry Cotton und seine Kollegen alles in die Waagschale werfen.

Meinung: Menschenhandel und diese abscheulichen Praktiken, das ist ein Thema, das sich für einen Großstadtkrimi anbietet. Und die Fänger arbeiten geschickt, wie sie die Mädchen dann gefügig machen und die Auswahl derselbigen, scheint mir dagegen nicht so erfolgsversprechend bzw. eine solche Organisation würde wohl geheimer vorgehen. Die Actionszenen und der kriminalistische Hintergrund sind arg an den Haaren herbeigezogen. Da schießt man fast gleichzeitig, nun gut, das kennt man. Der tote Gangsterkumpel wird auf die Schnelle verbrannt und zurück bleibt nichts (das dauert, das verbrennen und braucht ordentlich Temperatur). Die IT Expertin wird schnellstens aufgespürt, aber niemand kommt auf die Idee, das ihr Handy zu orten ist? Und es wird der Boss benannt an den Rinderbaron, bevor dieser aufgegriffen wurde? Soll so das FBI arbeiten?

Der Roman ist schon unterhaltsam, aber nachdenken darf man nicht. Das alles ist doch sehr simpel konstruiert und hält einer logischen Betrachtung nicht ansatzweise stand. 

Weiter Besprechungen zu  Jerry Cotton.

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