Peter Hebel - ...noch eine Leiche in Berlin / Endstation Berlin Weißensee (Peter Mattek 40/41)

 



Dortmund/Berlin. Nachwendezeit. Gerade hat Sadam Hussein Kuwait überfallen und beim Rückzug die Ölfelder angezündet, da holt die wiedervereinte Republik die Vergangenheit ein. Ein Mann wird erschossen und in die Grube gelegt, zugedeckt mit astreinen D-Mark Blüten. Die Blüten sind aus Stasibeständen, es geht um Spionage, den KGB, das große Geschäft für einen Dortmunder Kriminellen und um horizontale Mitarbeiterinnen des MfS. Die DDR und ihre Verflechtungen in die Sowjetunion sind noch allgegenwärtig, die Agenten fahren Wolga und Koslowski muss diesmal ran halten. Eine Droge macht ihn willenlos und zum Opfer der Stasinutte, die ihn nimmt wie sie will. Bettina Runke, ehemalige Agentin, springt dagegen freiwillig mit Peter Mattek oder war es umgekehrt? 

In Ostberlin kommt es zum Finale. Am Ende sind Peter Mattek und das BKA die Guten und Boennen und der BfV wie immer die Versager. Ist es nicht scön, wenn die geschriebene Welt zumindest am Ende alles ins rechte Licht rückt?

Peter Hebel (1942-1997) veröffentlichte 1989 im Bastei Taschenbuch 19543 den Roman Peter Mattek - Der Mann für Sonderfälle. 1990-1992 folgte die Heftserie Peter Mattek über den Bundespolizisten, der in Schimanski-Tradition zusammen mit Paul Koslowski (der Pole) als Dortmunder ermitteln.



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