Peter Hebel - Killer aus Antwerpen (Peter Mattek 12)
Peter Hebel (1942-1997) veröffentlichte 1989 im Bastei Taschenbuch 19543 den Roman Peter Mattek - Der Mann für Sonderfälle. 1990-1992 folgte die Heftserie Peter Mattek über den Bundespolizisten, der in Schimanski-Tradition zusammen mit Paul Koslowski (der Pole) als Dortmunder ermitteln.
Killer aus Antwerpen erschien als Peter Mattek Band 12.
Der Bundesbulle brachte den Roman als Band 14:
In eine, Casino in Hamburg will die Polizei zugreifen, Doch der Einsatz wurde verraten,eine Frau, versuchte, das Casino in die Luft zu sprengen, starb aber dabei. Vorher kann sie noch mit Mattek reden. Ihre Tochter ist schwer krank und so übernahm sie den Auftrag, um die Behandlung zu finanzieren, bekam Gewissensbisse und wollte den Sprengsatz wieder entfernen, doch sie kam zu spät. Ihr Auftraggeber ist der geheimnisvolle Fat-Man, der rücksichtslos die Glücksspielszene kontrolliert. Doch das Imperium bekommt Risse. In Amsterdam lernt er eine Frau kennen, deren Mann hat Fat-Man ermordet und sie sinnt nach Rache. Ein Killerkommando besucht Mattek in Dortmund und spätestens jetzt ist es eine persönliche Sache für den Bundesbullen.
Ein bitterer Krimi. Hart und gewalttätig und die Verbrecher sind wirklich böse. Und am Ende hat man nicht einmal ein positives Gefühl als Fat-Man zur Strecke gebracht wird und Mattek die Drecksarbeit für die belgische und holländische Polizei erledigt hat.
Es geht um eine schöne Frau, zwei ungleiche Brüder und deren Rivalität und natürlich darum, das die Konkurrenz bei Verbrechern immer auch untereinander stark ausgepägt ist. Undercover Agent Persching ist mindestens so explosiv wie die Rakete und seine Beweggründe, die vordergründig gut sind, seine Frau ist schwer erkrankt und er braucht Geld um sie zu retten, entpuppt sich beim näheren Hinsehen genauso fragil wie seine Standhaftigkeit. Er arbeitet für alle Seiten und am Ende kann er sich retten.
Immerhin eines ist anders als in den bisherigen Matteks. Seine neuste Errungenschaft Marlies aus 11 Endstation Mallorca bleibt zumindest am Leben, ob sie ihm erhalten bleibt, werden die nächsten Hefte zeigen.
Kommentare
Kommentar veröffentlichen