Paul Frank: Harun al Raschid

 


In der Reihe Publikationen des Krimimuseums Publikationen des Krimimuseums erschienen bisher 55 Bände. Als Band 13 erschien Paul Frank: Harun al Raschid, [Thriller von 1921], 264 Seiten, 16 Euro – Ein zugrunde gerichteter Spieler legt den Revolver an die Schläfe unweit des Casinos von Monte. Doch da taucht ein mysteriöser, alter Herr auf und bittet um Aufschub des Suizids – ein Jahr soll die Galgenfrist betragen, und selbstverständlich gegen Bezahlung, 1.000.000 Mark beträgt der Wert des Schecks, doch nach genau einem Jahr soll der Spieler seinen Selbstmord vollziehen…

Hier die Rückseite der Ausgabe:


Erschien ursprünglich 1921 bei Schuster und Loeffler, erneut veröffentlicht 1928 unter dem Titel "Der Scheck auf die Million" bei Ullstein. Die Geschichte wurde 1924 Geschichte wurde 1924 verfilmt.

Meinung:

Stellen sie sich vor, sie sind ein Spieler und stehen vor dem Abgrund. Statt sich zu erschießen werden sie gebeten, ihren Selbstmord um ein Jahr zu verschieben. Sie machen mit und haben fortan Glück. Sie gewinnen im Spiel, all ihre Geschäfte werfen unverhofft Ertrag aus und auch in der Liebe klappt es und Sie heiraten und bekommen ein Kind. Doch der Geburtstermin ist nach Ablauf des Jahres und statt glücklich zu sein, sind ihre Nerven zerrüttet.

Die Prämisse und auch die erste Hälfte des Romans sind fesselnd. Doch so ab Mitte des Buchs ist die Luft raus und die Geschichte konzentriert sich auf den nervlichen Zerfall des Spielers. Das Ende ist dann zwangsläufig, aber auch einfallslos. 

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