Phantastische Neuigkeiten 08.11.19
Die aktuellen SF Neuerscheinungen werden wie immer auf sf-lit.de präsentiert. Der galaktische Topfheiler, früher auch als Joe von der Milchstraße, erlebte dieses Jahr sein fünfzigjähriges Jubiläum. Da es auch mein erster PKD war, eigentlich eine gute Idee, den Roman nochmal zu lesen.
Tagebuch eines Killerbots schein ein interessantes Buch zu sein.
Verlagsangabe: In der fernen Zukunft hat sich die Menschheit in der gesamten Galaxis ausgebreitet. Interstellare Megakonzerne haben mithilfe von seelenlosen Kampfrobotern alles unter ihre Kontrolle gebracht. Einer dieser Bots wurde nun ausgemustert und soll ein Team von Wissenschaftlern auf ihren gefährlichen Missionen beschützen. Also ein denkbar schlechter Zeitpunkt für den Bot, um ein eigenes Bewusstsein zu erlangen und über die eigene Rolle im Universum nachzudenken …
Autorin Martha Wells vereinigt in dem Buch vier Novellen. Zwei der Novellen gewannen den Hugo Award, eine den Nebula Award und stand auf der Nominierungsliste des PKD Award. Das muss ich mir wohl bei Gelegenheit mal zulegen.
Seit 200 Jahren treibt das Monster von Forscher Frankenstein in der Literatur sein Unwesen. Jeanette Winterson spielt mit der Entstehungsgeschichte des Originals und lässt dessen Personal in einem Zeitalter der künstlichen Intelligenz wiedergehen.
In der Literatur begegnet man neuerdings immer öfter futuristischen Phantasien über künstliche Menschen oder über die Abschaffung des Todes. Don DeLillo etwa malte sich die kryonische Konservierung von Menschen aus ("Null K.“, 2016), und Ian McEwan erfand einen täuschend menschenähnlichen Roboter ("Maschinen wie ich“, 2019).
Nun hat die englische Autorin Jeanette Winterson in ihrem jüngsten Roman die vielfältigen heutigen Spekulationen über eine post-humane Zukunft dank Biotechnologie, Kryonik, Robotik und Künstlicher Intelligenz zu einem unterhaltsamen Roman-Capriccio gebündelt – und das Ganze an die Schwarze Romantik rückgekoppelt, an den Science-Fiction-Urtext: Mary Shelleys Schauerroman „Frankenstein oder Der moderne Prometheus“ von 1818.
Unter dem Label Tor erscheinen beim Fischer-Verlag bereits seit einiger Zeit aufregende Bücher aus dem Phantastik-Bereich, darunter Science-Fiction, Fantasy und auch Horror.
Jüngst ist man dort mit dem Werk The Electric State an die Öffentlichkeit getreten. Der schwedische Autor, Künstler und Musiker Simon Stålenhag sorgt mit seinen Bildern für Aufsehen. Doch wie gelungen ist das Buch?
Helligkeit fällt vom Himmel von James Tiptree Jr. ist ein Spätwerk der Autorin, die vor allem für ihre Kurzgeschichten bekannt ist. Zur Besprechung.
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