Der DPP pausiert 2020

Der DPP, der Deutsche Phantastik Preis, setzt 2020 aus, das verkündet phantastiknews.
Es handelt sich um eine Publikumspreis, der ursprünglich von Olaf Menke ins Leben gerufen wurde und später von der Seite phantastiknews fortgesetzt wurde.
Viele Jahre wurde der DPP auf dem Bucon verliehen.


Zum DPP habe ich diverse Berührungspunkte gehabt.
Mit dem Fantasyguide waren wir öfters nominiert und 2009 gewannen wir den DPP, genauso war es 2010, da war auch noch Phase X nominiert, genau wie 2007 und 2008, in dem Jahr war auch die Serie Saramee nominiert. 2007 und 2008 gewann Mia Steingräber als beste Grafikerin und recht überraschend durfte ich die Gewinnerin ankündigen. Da mir die Dame bis dahin unbekannt war, habe ich sie anschließen einfach mal interviewt.

Mein allerester Kontakt zum DPP war aber die Nominierungsliste 2005, da stand auf einmal das von mir herausgegebene Buch Schattenseiten, Nina Horvaths Geschichte Hell dunkel, dunkel hell bei den Kurzgeschichten, die Story fand später Eingang in Zwielicht Classic 1.
2014 gewann Nina dann im zweiten Versuch mit Duftorgel den DPP als Beste Kurzgeschichte und das war mir ebenfalls ein Interview wert. Die Geschichte kann man in Zwielicht Classic 12 nachlesen.

Man darf gespannt sein, ob die Pause 2020 eine Ausnahme ist oder ob der DPP länger ruht. Seit er gestartet ist, hat sich die Literaturpreislandschaft doch arg gewandelt. Vincent Preis, Seraph, Skoutz, all das gab es damals noch nicht.

Mir persönlich waren die Preisverleihungen auf dem Bucon am Ende zu bombastisch und in die Länge gezogen, Von den Nominierten und Gewinnern kannte ich meist nichts. 

Allerdings wäre es natürlich schade, wenn der DPP nach all den Jahren und all den kontroversen Diskussionen, die ihn begleiteten, jetzt wirklich das Zeitliche segnen würde. 
Drücken wir die Daumen das es ein motiviertes Team schafft, den Preis wiederzubeleben.

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